Gemeinsame "Schlachten"
Beide Trainer schätzen sich, Schopp wie Feldhofer trugen einst das Sturm-Trikot. "Wir kennen uns 30 Jahre, haben zusammen Schlachten bestritten, schöne wie nicht so schöne Zeiten durchlebt. Wir haben über die letzten Jahrzehnte eine enge Verbindung aufgebaut", erklärte Feldhofer.
Die Trainerbilanz ist mit je zwei Siegen und vier Remis ausgeglichen. Feldhofers Premiere als GAK-Coach endete zuletzt mit einem 0:0 gegen WSG Tirol. Der Abstand auf Schlusslicht Altach beträgt nur einen Punkt.
Der LASK baute seine Führung mit einem 2:0 in Altach auf fünf Punkte aus. Die folgende Cup-Enttäuschung ändert an der Ausgangslage laut Feldhofer nicht viel. Er bereitet sein Team auf eine Linzer "Jetzt-erst-Recht-Mentalität" vor. "Jeder, der jetzt im unteren Play-off ist und gegen den LASK auswärts spielt, wird sich nicht viel Hoffnungen machen auf Punkte, daher sind wir ganz klar in der Außenseiterrolle."
GAK plant keine Ausflugsfahrt nach Linz
Die Athletiker verortet Feldhofer eigentlich in ganz anderen Regionen. "Für mich ist der LASK ein schlummernder Riese, es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis sie auf Dauer vorne mitspielen werden." Obwohl der neue GAK-Coach von einem "Bonusspiel" spricht: Verschenkt werden sollen die Punkte nicht.
"Wir wollen nicht die netten Kerle aus Graz sein, die nach Linz zum Ausflug fahren. Positiv fair, aggressiv, nicht unsportlich, wie wir es in den letzten Wochen und Monaten teilweise waren", meinte Feldhofer.