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LASK im Sturzflug! Sacramento mit Durchhalteparolen

Die Linzer finden keinen Weg aus der Abwärtsspirale. Sacramento will "weiter daran arbeiten". Altach schreibt indes die nächste Erfolgsgeschichte.

LASK im Sturzflug! Sacramento mit Durchhalteparolen Foto: © GEPA

Beim LASK herrscht seit einigen Jahren eine besondere Konstanz. Nämlich jene, sich ziemlich schnell von einem Trainer zu trennen.

Ob dies auch für Joao Sacramento gilt? Für die Athletiker setzte es nämlich bei der knappen 0:1-Auswärtspleite in Altach den nächsten herben Dämpfer. (>>> zum Spielbericht)

Eine weitere Konstanz führt beim LASK derweil obendrein zur Verzweiflung. Denn die Athletiker verschuldeten in Vorarlberg den nächsten Strafstoß in der noch frühen Bundesligasaison, der schließlich auch den Unterschied machte. Nun sind es bereits fünf Elfmeter in sechs Partien, eine Horror-Bilanz für die Linzer.

Sacramento: "Wir machen einfach zu viele Fehler"

Klarerweise bringt dies die Oberösterreicher zu Verzweiflung. "Wir machen einfach zu viele Fehler", gesteht Sacramento gegenüber "Sky". Trotzdem erkennt der Portugiese auch positive Merkmale in der Mannschaft. "Die Mannschaft gibt nie auf und versucht immer alles bis zur letzten Minute. Wir müssen einfach weiter daran arbeiten", übt sich der 36-Jährige in Durchhalteparolen.

Die Bilanz spricht jedoch nicht für den LASK-Coach. Erst vor zehn Wochen übernahm Sacramento das Traineramt bei den Linzern. Nach sechs Runden steht ein Sieg bei fünf Niederlagen am Konto. Sofern sich die Situation nicht rasch verbessert, könnte eine weitere Saison in der Qualifikationsgruppe anstehen.

Zumindest für eine positive Nachricht konnten die Linzer bei Altach allerdings sorgen. Sasa Kalajdzic kam im LASK-Trikot zu 30 Einsatzminuten nach dem Seitenwechsel und feierte nach über sechs Jahren seine Rückkehr in der Bundesliga. "Es ist schön, wieder in Österreich aufzulaufen. Es war ein weiterer wichtiger Schritt, um wie in den Rhythmus mit meiner Fitness zu kommen", so der 28-Jährige.

Altach bricht nach 18 Jahren den Negativrekord

Bei den Vorarlbergern sieht die Formkurve selbstverständlich viel zufriedenstellender aus. Die Altacher feierten nämlich bereits ihren dritten Saisonsieg und sind saisonübergreifend seit sieben Heimspielen ungeschlagen.

Zudem knackte die Ingolitsch-Elf einen langen Negativrekord. Denn die Altacher durften nach 15 verpassten Gelegenheiten den ersten vollen Erfolg vor heimischem Publikum feiern.

"Wir haben heuer Woche für Woche einige Horrorstatistiken vorgelegt bekommen und wir sind dabei, diese abzuarbeiten", so der erfreute Altach-Coach Fabio Ingolitsch. "Wir wollen das Momentum beibehalten und uns weiter von ganz unten absetzen", verspricht der 33-Jährige.

Dank des Heimerfolgs belegen die Altacher vorübergehend sogar den dritten Tabellenplatz (elf Punkte). Sofern die Vorarlberger ihren Erfolgslauf prolongieren, scheinen auch andere Zielvorgaben als der Klassenerhalt realistisch.

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