news

LASK: Lieber CL-Quali als fix in der Europa League

Jürgen Werner nennt zudem das Anforderungsprofil des neuen Trainers.

LASK: Lieber CL-Quali als fix in der Europa League Foto: © GEPA

Champions League oder Europa League?

Im Prinzip eine Frage, die einfach zu beantworten ist - auch für den LASK.

Die Oberösterreicher sind jedoch mit der kuriosen Situation konfrontiert, dass sie fix in der EL-Gruppenphase wären, wenn sie in der Liga "nur" auf Rang drei landen. Bleiben sie Zweiter, wären sie nicht fix in einer Gruppenphase, hätten aber die Chance, in der CL-Qualifikation anzutreten.

Für LASK-Berater Jürgen Werner ist gegenüber "Sky" klar, dass Letzteres Priorität hat: "Wirtschaftlich schaut es jetzt so aus, als ob Platz drei attraktiver wäre, aber ich habe schon vorher gesagt: Wir gehen All-in! Denn wenn du als Spieler die Chance hast, in der Champions-League-Quali die Hymne zu hören, dann will man mehr. Warum soll es uns nicht gelingen?"

Trainersuche: Keine Wasserstandsmeldungen

Mit welchem Trainer dies gelingen soll, ist bekanntlich weiterhin nicht geklärt. Werner weigert sich nach wie vor bezüglich der Nachfolge von Oliver Glasner "Wasserstandsmeldungen abzugeben".

"Wir beschäftigen uns natürlich, hören uns Dinge an, aber wie gesagt: Wir wollen das erst bekannt geben, wenn wirklich die Tinte trocken ist", so der 57-Jährige.

Es kommt kein Trainer, der auf Ballbesitz setzt

Bezüglich Anforderungsprofil zeigt er sich offener: "Der LASK kann keinen Trainer holen, der vielleicht auf Ballbesitz spielt. Wir haben gewisse Verhaltensweisen, die nicht nur die erste Mannschaft betreffen, sondern auch den Kooperationsklub FC Juniors und die Akademie. Daher wollen wir wieder in diese Kerbe schlagen. Wir haben uns natürlich vom Charakter und der Führungsstärke eines Trainers ein Bild gemacht. Das runden wir jetzt ab. Dann werden wir es bekannt geben, wenn es soweit ist."

Mit sechs Kandidaten sollen Gespräche geführt worden sein, bezüglich Christian Ilzer hat man sich vom WAC eine Verhandlungserlaubnis eingeholt.

Werner möchte dies nicht kommentieren, betont jedoch: "Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir, wenn das Training für die neue Saison wieder losgeht, 99 Prozent unseres Kaders beisammen und auch den Trainer da haben. Das wollen wir jetzt wieder so halten. Es ist natürlich auch so, dass man die letzten Personalentscheidungen mit dem neuen Trainer trifft."

Kommentare