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Kühbauer: Rapid auch heuer "Meister"

Hütteldorfer küren sich auch in dieser Saison zum "Best of the Rest".

Kühbauer: Rapid auch heuer Foto: © GEPA

Rapid Wien hat auch in der Saison 2020/21 erfolgreich seinen Vizemeister-Titel verteidigt!

Mit einem letztlich doch recht deutlichen 3:0-Heimsieg gegen den LASK (Spielbericht >>>) ließen die Hütteldorfer ihre Negativserie der letzten Spiele hinter sich, um die Saison doch noch mit einer positiven Note zu beenden.

"Wir haben haben es als Team völlig verdient geschafft. Ich glaube, wir waren die zweitbeste Mannschaft. Salzburg ist leider im Moment in einer anderen Liga", ist sich Rapid-Coach Dietmar Kühbauer sicher, das Maximum aus seiner Mannschaft herausgeholt zu haben - Salzburg war nämlich auch diese Saison nicht zu biegen.

"Ich habe es im letzten Jahr schon gesagt. Meine Meinung ist auch in diesem Jahr nicht anders: Meister sind auch wir geworden", erneuert Kühbauer gegenüber "Sky" seine Parole der Vorsaison, in der er bereits behauptete, dass der Vizemeister ebenfalls eine Meisterschale verdiene.

"Bei Salzburg ist es eigentlich fast schwerer, dass sie nicht Meister werden. Es ist wieder so gewesen, dass man nur Zweiter werden kann. In dieser Meisterschaft sind wir wieder Meister", legt der Rapid-Coach nach.

 

Kühbauer: "Ich bin stolz auf dieses Team"

Nach den harten letzten Wochen, in denen die Formkurve der Hütteldorfer stets nach unten zeigte, riss Rapid am Samstag doch noch im rechten Moment das Ruder um, sicherte sich mit einem klaren Sieg gegen den LASK Platz zwei.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

"Wir haben Zweiter werden müssen, zumindest von den Medien her", spricht Kühbauer den Druck, der auf seiner Mannschaft lastete, an. "Ich muss der Mannschaft ein unglaubliches Lob aussprechen, weil es keine einfache Saison war und trotzdem haben sie es gut genacht. Ich bin stolz auf dieses Team."

"Ich denke doch, dass die Mannschaft was zu feiern hat. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir Zweiter werden. Es sind sehr gute Mannschaften in der Liga. Trotzdem haben es meine Jungs wirklich gut gemacht. Ich kann sie jetzt nicht ewig loben, aber sie haben sehr vieles gut gemacht", legt der Burgenländer nach.

Ein dritter Platz hätte aber auch der Stimmung von Dietmar Kühbauer keinen Abbruch getan, wie dieser meint: "Wenn wir Dritter geworden wären, hätte ich nichts anderes gesagt, aber andere Leute wahrscheinlich schon."

Thalhammer: "Ende war nicht berauschend"

Auf Seiten des LASK geht die Meistergruppe ähnlich enttäuschend zu Ende wie sie begann. Lediglich zwei Siege konnten die Linzer in den letzten zehn Spielen einfahren. Einziger Lichtblick: Minimalziel Platz vier konnte erreicht werden.

 

"Ich denke, dass wir unser Minimalziel erreicht haben. Wir sind schon selbstkritisch, wissen auch, dass wir vieles anders oder besser machen hätten können. Ich hoffe schon, dass man das große Ganze sieht und nicht nur die letzte Phase. Es war vieles Gutes dabei, das Ende war aber nicht berauschend", so LASK-Coach Dominik Thalhammer.

"Es sind viele Dinge, die zusammenkommen. Wir müssen das genau analysieren. Es ist jetzt auch gut, dass Pause ist. Am Ende des Tages möchte ich die Saison aber auch nicht schlecht reden, nur weil die Meistergruppe nicht so war, wie wir uns das vorgestellt haben", findet Thalhammer.

Die Niederlage gegen Rapid fiel für den LASK-Coach etwas zu hoch aus. "Wenn man auf das Ergebnis schaut, dann schaut es so aus, als wäre Rapid klar überlegen gewesen, aber ich finde, dass es speziell erste Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe war. Zweite Halbzeit waren die Tore teilweise selbst gemacht, wir müssen auch eingestehen, dass Rapid in gewissen Phasen besser war."


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