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Kobras? "Kann das nicht so stehen lassen"

Altach-Coach nimmt zu kontroversen Aussagen des Keepers Stellung.

Kobras? Foto: © GEPA

Martin Kobras wurde vor der Saison von Altach-Cheftrainer Damir Canadi auf die Tribüne gesetzt, schon am 7. Bundesliga-Spieltag gegen die SV Ried (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker) findet sich der Routinier aber wieder der Startelf wieder.

Aufgrund von Verletzungen von Tino Casali und Jakob Odehnal rückt der eigentliche Dreier-Keeper notgedrungen wieder in die erste Elf. Ein besonderer Umstand, bedenkt man doch das kontroverse Interview von Martin Kobras vor wenigen Tagen (Mehr dazu >>>).

In diesem gab er unter anderem an, sich nicht vorstellen zu können, in Altach zu bleiben, oder aber auch nicht mehr Kontakt mit Cheftrainer Damir Canadi zu haben, als ihn täglich zu grüßen. Aussagen, die Damir Canadi gar nicht schmeckten.

"Ich kann das nicht so stehen lassen, dass wir uns nur grüßen in der Früh. Ich bin immer auf ihn zugegangen. Die Entscheidung liegt dann natürlich beim Martin, ob er weitersprechen möchte oder nicht", erklärt Damir Canadi vor dem Spiel gegen Ried im Interview mit "Sky". "Ansonsten denke ich, haben wir ein gutes Verhältnis."

Canadi: "Wissen um seinen Legenden-Status"

"Es war keine Degradierung, sondern es war eine Entscheidung", rollt Canadi noch einmal die Entscheidungsfindung auf. "Wir haben uns dazu entschieden, Tino Casali zur Nummer eins zu machen, aufgrund seiner Leistungen in der Vorbereitung."

"Wir wissen um den Legenden-Status von Martin Kobras, wir wissen, was er geleistet hat für den Klub. Daran wollen wir auch nicht rütteln", aber "wir wollen eine junge Mannschaft entwickeln, die in Zukunft auch wieder die Chance hat, unter die Top-6 zu kommen. Wenn du ein anderes Ergebnis willst, musst du auch andere Wege gehen. Das haben wir getan."

Canadi erwartet sich von Kobras am Sonntag gegen Ried vollen Einsatz. "Wir gehen mit einem Dreiergespann in die Saison. Solche Situationen können immer wieder stattfinden. Alle drei haben die Fähigkeit, die Nummer eins zu sein, jetzt ist Martin dran."

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