"Es war ziemlich unerwartet, ich habe versucht, das Beste draus zu machen, mich schnell in die Partie zu arbeiten", meinte Schwarz selbst. Den ersten Treffer erzielte er nach einem missratenen Rückpass von Gölles ins Abwehrzentrum, Schwarz preschte dazwischen und schloss mit einem Kontakt zum 1:0 ab (40.).
"Das zeichnet uns aus - wir sind ziemlich gut gegen den Ball, wissen, was wir tun und sind vorne immer für ein Tor gut", meinte Thorsten Mahrer über das Klagenfurter Erfolgsgeheimnis. "Ich denke, wir wollten es unbedingt. Wie wir verteidigen, die Jungs vorne sind bis zum Umlaufen gefallen - der absolute Wille war entscheidend", so Mahrer.
"Zum richtigen Zeitpunkt", habe man dann den zweiten Treffer gemacht, sagte Max Besuschkow. Er behauptete sich in Minute 71 gegen mehrere Gegenspieler, legte Schwarz seinen zweiten Treffer vor. "Der Sky ist bei uns gut aufgehoben, macht einen guten Weg. Man kann ihm zu den zwei Toren nur gratulieren", meinte Pacult.
"Wir können es auch besser"
Mit dem Ergebnis sei er "auf alle Fälle" zufrieden, sagte der Klagenfurter Coach. Meinte aber: "Wir können es auch besser - aber es war nicht so schlecht, dass man sagt, dass der Sieg unverdient ist."
Blau-Weiß habe seine Sache gut gemacht, Klagenfurt wiederum hätte sich das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht.
Am Ende aber standen drei Punkte mehr auf dem Konto, die Null wurde gehalten. Im Kampf um die Meistergruppe hat Klagenfurt vorgelegt.
"Wir haben eine gute Ausgangslage, die haben wir uns erarbeitet. Aber es ist noch alles möglich", weiß Karweina. Denn in den letzten beiden Runden warten noch Salzburg - und Rapid. Das könnte mitunter ein entscheidendes Duell in Runde 22 werden.