Der FK Austria Wien muss in dieser Saison - im Gegensatz zum vergangenen Jahr - auf Einnahmen aus der Conference-League-Gruppenphase verzichten.
In riesige finanzielle Probleme stürzt die Austria aufgrund dieser Tatsache aber nicht, wie Jürgen Werner, Sport-Vorstand der "Veilchen", am Sonntag bei "Sky" klarstellt.
"Es wäre natürlich schön gewesen, wenn man mit Einnahmen von einer Gruppenphase planen kann, aber wir haben vorher nicht damit geplant. Daher reißt es uns im Herbst nicht die 'Haxn' aus", so Werner.
Natürlich müsse man "den Gürtel enger schnallen" und auch den Transfermarkt im Auge behalten. Dort könnte nämlich der eine oder andere Abgang für weitere Einnahmen sorgen.
Trio könnte Austrias Kassen auffüllen
Speziell Dominik Fitz, Christian Früchtl und Matthias Braunöder haben das Interesse anderer Klubs auf sich gezogen und wären demnach auch potenzielle Verkaufs-Kandidaten.
Jürgen Werner bestätigt, dass für die drei genannten Spieler bereits Offerten hereinflatterten. "Es gibt Angebote, aber nicht so, dass wir sagen, das müssen wir jetzt tun", so der Sport-Vorstand.
Man sei derzeit nicht darauf angewiesen, Spieler zu verkaufen, um sich finanziell über Wasser zu halten. "Wir sollten jetzt nicht zu Dumpingpreisen unsere Spieler hergeben, weil es liquiditätsmäßig eng wird. Dann würden wir lieber andere Maßnahmen ergreifen."
Ausschließen will er weitere Verkäufe aber auch nicht. Wenn der Preis stimme, wolle man den Spielern "nichts in den Weg legen".
