In Linz zeigte Sturm wieder sein "Meister-Gesicht" her. Dass es dauern würde, dies wieder zu können, lag nicht nur an den Abgängen von Leistungsträgern wie Alexander Prass oder David Affengruber. Ein Grund sei nach Ilzers Ansicht auch die nicht friktionsfreie Vorbereitung. Die längerfristigen Ausfälle von wichtigen Säulen wie Jon Gorenc Stankovic und Gregory Wüthrich tun das ihrige.
"Das ist harte Arbeit", unterstrich der "Sturm-Verkehrsminister" nochmals, der meinte, dass die Mannschaft mittlerweile "auf einem guten Niveau" sei und funktioniere.
Dennoch steht den "Blackies" weiter einiges an besagter harter Arbeit bevor, denn in der Liga, das bestätigt auch Ilzer, habe man zwar einen Lauf, aber "international ist es natürlich ein anderes Level". Die aufopferungsvolle Leistung gegen Sporting Lissabon unterstreicht aber den Aufwärtstrend.
"Wir wollen weiter Gas geben und Spiele gewinnen", findet Emanuel Aiwu simple und klare Worte. Kann Sturm in den nächsten beiden Begegnungen den Trend fortsetzen, ist definitiv ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zurück zum "Double-Sturm" getan: Am kommenden Samstag wartet das Spitzenduell in der Bundesliga gegen den SK Rapid, drei Tage später läuft man vor der "Gelben Wand" in Dortmund auf - und im besten Fall nicht dagegen.