Btw kein Foul + gelb für den Trainer wegen beschweren
— Sebastian (@Sebasti39695193) November 3, 2024
Ich kann das nicht mehr pic.twitter.com/npw5772hRR
Austria-Cheftrainer Stephan Helm hatte zu der Situation ebenfalls eine klare Meinung, und erhielt als Folge seiner Beschwerden eine Verwarnung vom Unparteiischen, der sich an diesem Abend wohl keine Freunde am Verteilerkreis machte.
Nach dem Spiel blieb der Burgenländer auch während der Pressekonferenz dabei: "Für mich war da von Beginn weg klar, dass das schon wirklich an der oberen Grenze war und war da alles andere als zufrieden mit der Auslegung. Das habe ich, glaube ich, in einer anständigen Art und Weise geäußert, und deswegen muss ich ehrlich sagen, dass ich mich selbst da ein bisschen ungerecht behandelt gefühlt habe, weil ich weder ausfällig noch sonst irgendwas geworden bin."
Der Entscheid sei "nicht optimal" gewesen, aus der Ruhe bringen lassen, habe man sich davon aber nicht. Allgemein interessant ist es, zwei Statistiken hervorzuheben. Während Blau-Weiß mit 14:6 deutlich mehr Fouls begangen hat, erhielt die Austria drei Gelbe Karten, die Linzer lediglich eine.
"Weiß nicht, was ich dazu sagen soll"
Ebenfalls nicht glücklich über eine Schiedsrichter-Entscheidung war Nik Prelec, Torschütze zum 2:1. Für den Slowenen gab es bei seiner Auswechslung Gelb, da er wohl aus unparteiischer Sicht auf der falschen Seite vom Feld gehen wollte.
"Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Er hat gesagt: 'Geh auf dieser Seite raus', ich bin schon auf die andere Seite gelaufen. Ich bin gelaufen, es ist dieselbe Distanz. Vielleicht war er verletzt, weil ich nicht auf ihn gehört habe, und hat mir dann die Gelbe Karte gegeben", ist auch der 23-Jährige unzufrieden.
Im Endeffekt ging die Austria wie schon in Klagenfurt trotzdem als Sieger vom Platz, der Ärger dürfte dadurch aber nicht vollkommen verschwunden sein. Auch Wolfsberg-Coach Didi Kühbauer, der die Wiener am Samstag im Lavanttal empfängt, war mit den Beschlüssen im Derby gegen Austria Klagenfurt (1:2) nicht vollends einverstanden (Hier nachlesen).
So gut wie fest steht jedenfalls: die Diskussionen rund um die österreichischen Spielleiter werden weiterhin bestehen bleiben.