Die ersten Erfahrungen, die zweite Halbzeit und die Vorfreude auf das Heimdebüt stimmen ihn aber zuversichtlich, zumal keiner der jüngsten vier Bundesliga-Aufsteiger sein erstes Heimspiel verloren hat.
"Wir werden versuchen, im Heimspiel mit mehr Mut, aber auch mehr Qualität im Ballbesitz zu agieren", sagt Scheiblehner. Schon im Lavanttal startete die Pressinglinie der Linzer 46,1 Meter vor dem eigenen Tor – so weit vorne wie bei keinem anderen Team am ersten Spieltag.
Mit Hartberg erwartet er aber einen ähnlich starken Gegner. "Das ist eine Mannschaft, die schon sehr viel Erfahrung in der Bundesliga hat. Hartberg imponiert mir, weil sie sich sehr gut einschätzen, mit Schopp haben sie einen Trainer, der dort perfekt hinpasst. Sie wollen Kombinationsfußball spielen, das haben sie gegen Lustenau in einigen Phasen sehr gut umgesetzt", lobt Scheiblehner.
Hartberg-Mannschaft mit viel Potenzial
Schopp fühlte sich beim 2:2 gegen Lustenau in seiner Einschätzung bestätigt, wonach das verjüngte Team seine Ideen bereits gut verinnerlicht hat. "Man hat gesehen, dass wir Potenzial haben, das wollen wir von Spiel zu Spiel besser ausschöpfen."
Der Rückfall nach 2:0-Führung kam für ihn nicht überraschend, nachdem die erste Hälfte fast "zu viel des Guten" gewesen sei. Salzburg-Leihspieler Mamadou Sangare fehlt Hartberg gesperrt. Die Bilanz aus 2. Liga-Zeiten ist mit je drei Siegen und sechs Remis ausgeglichen.