Neo-Cheftrainer Ferdinand Feldhofer kann dieser Situation sogar etwas Positives abgewinnen. Auf die Rolle als Träger der Roten Laterne angesprochen, meint der 45-Jährige: "Vielleicht ist es sogar hilfreich, dass unsere Sinne noch mehr geschärft werden und wir wissen, dass wir punkten müssen."
Der GAK muss sich in den nächsten Wochen tatsächlich an den Ergebnissen messen lassen, zu oft haben Leistung und Ergebnis in der jüngeren Vergangenheit nicht zusammengepasst. Auch gegen den LASK wäre mehr drinnen gewesen.
"Ich glaube, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben, vor allem in der ersten Halbzeit, hatten wir gute Chancen. Es waren insgesamt vier Großchancen, eine davon muss man dann schon machen", meint der eingewechselte GAK-Kapitän Marco Perchtold selbstkritisch.
Perchtold: "Jetzt heißt es, Nerven bewahren"
Neben der Chancenauswertung muss der GAK ein gesondertes Augenmerk darauf legen, die Eigenfehler abzustellen. Ein Eigentor bringt die Grazer in Linz erneut um die Früchte der Arbeit. "Das verfolgt uns schon die ganze Saison, aber das darf jetzt nicht in unseren Köpfen hängenbleiben", mahnt Perchtold.
Viel Zeit, sich mit der Niederlage zu beschäftigen, bleibt ohnehin nicht. Die nächste Aufgabe steht bereis vor der Tür, kommendes Wochenende empfängt der GAK in Graz-Liebenau den SCR Altach.
Auch wenn der Blick auf die Tabelle aktuell nicht schön ist, wie Petar Filipovic zugibt, ist der Fokus bereits wieder nach vorne gerichtet. "Jetzt heißt es, Nerven bewahren, ruhig bleiben und das Positive mitnehmen", so Marco Perchtold.