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Druijf muss bei Rapid "mehr Tore machen"

Der grün-weiße Stürmer will seinen Torriecher wiederfinden und schildert, woran es aus seiner Sicht bei WM-Teilnehmer Niederlande im Moment noch hakt.

Druijf muss bei Rapid Foto: © GEPA

Die heimische Bundesliga befindet sich derzeit in der Winterpause. Da bleibt auch Zeit, um neben der Vorbereitung auf die Rückrunde die WM in Katar aufmerksam zu verfolgen. 

Der Niederländer Ferdy Druijf in Diensten von Rapid Wien blickt natürlich mit Argusaugen auf das Abschneiden seines Heimatlandes.

 

Die Niederländer stiegen zwar als Erster der Gruppe A auf, doch die Leistungen konnten die Fans und Experten bisher nicht überzeugen. "Bis jetzt war ich nicht wirklich zufrieden, wir können viel besser spielen. Wir reden vom Weltmeistertitel - und das ist auch die richtige Einstellung -, aber dafür müssen wir noch viel besser werden", schildert der Rapidler im Interview mit dem "Kicker".

Woran es im Moment hapert? "Ich bin überzeugt, dass jeder alles geben will", sagt Druijf. Niederländische Analysten hätten den Eindruck, dass "viele Spieler gar nicht den Ball haben wollen. Das sieht manchmal wirklich so aus", meint er. Er hoffe aber, dass man sich mit der Aufgabe steigert: "Ich hoffe, dass wir gegen bessere Gegner auch besser spielen werden."

Druijf meint, dass die "Elftal" noch mehr als Einheit auftreten müsse. Auch ein höheres Tempo im Spiel sei angeraten. 

Einst mit de Ligt und Gakpo, heute bei Rapid

Der 24-Jährige spielte im Nachwuchs mit einigen Akteuren im Kader der "Oranjes" selbst zusammen, wie etwa dem neuen Superstar Cody Gakpo.

Drujif streut seinem Ex-Kollegen in dem Interview Rosen: "Man hat damals schon gesehen, dass er ein richtig guter Spieler wird. Er ist schnell, hat einen guten Schuss", so Druijf. "Er ist wirklich ein kompletter Spieler", führt er weiter aus.

Auch mit Bayern-Star Matthijs de Ligt, Noa Lang (FC Brügge) und Teun Koopmeiners (Atalanta Bergamo) kickte er gemeinsam. Er selbst schaffte diesen Sprung bisher nicht. Über die Gründe ist sich der Angreifer durchaus bewusst: "Dafür müsste ich viel besser spielen und einmal bei Rapid mehr Tore machen", gibt er sich reflektiert.

"Es liegt nur an mir"

Es scheitere aber nicht an den sich bietenden Möglichkeiten, gibt er ganz offen zu. "Ich hatte schon auch Chancen, aber habe sie ausgelassen. Dass ich eine andere Position spiele, macht es schon etwas komplizierter für mich", so der 24-Jährige. Damit spielt er darauf an, dass auf seiner Lieblingsposition als Mittelstürmer meist Guido Burgstaller aufgeboten wird. 

Jammern aber will er nicht: "Aber das ist alles kein Problem für mich, ich will in erster Linie dem Team helfen", sagt er. Die Verantwortung liege bei ihm selbst: "Dass ich nicht mehr Tore geschossen habe, liegt nur an mir", hält er fest.

Noch kämpft der Stürmer mit einer Ladehemmung, aber die Hoffnung ist da, dass er seine Selbstverständlichkeit vor dem Tor bald wiederfindet. "Ich habe in meiner ganzen Karriere immer viele Tore geschossen, zuletzt waren es nicht genug, aber ich arbeite weiter. Mit dem Team und alleine. Die Tore werden wieder kommen", zeigt er sich fest entschlossen. 

Worte, welche die Rapid-Fans wohl gerne hören. Schon am 9. Dezember hat er die Chance dazu, wenn Rapid im Testkracher auf Schalke 04 tritt - LAOLA1 zeigt das Spiel im kostenlosen LIVE-Stream

VIDEO - als PSG den UEFA-Cup gegen Rapid gewann: 

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