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So zufrieden ist die Bundesliga mit dem VAR

Bundesliga zieht Bilanz, kündigt aber auch Anpassungen an.

So zufrieden ist die Bundesliga mit dem VAR Foto: © GEPA

Am VAR kommt wohl kein Fußball-Interessierter vorbei.

Der Video Assistant Referee sorgt für Diskussionen, auch nach der Einführung in der Bundesliga. Liga-Vorstand Christian Ebenbauer ist trotzdem überzeugt davon, dass es die richtige Entscheidung war:

"Das Zwischenfazit ist insgesamt sehr gut. Durchschnittlich hatten wir drei Interventionen pro Spiel. Aber wir haben auch Fehlentscheidungen gehabt, insgesamt sieben in der letzten Halbsaison, wo falsche Entscheidungen nicht korrigiert wurden oder richtige Entscheidungen in die andere Richtung."

Trotzdem ist sich Ebenbauer sicher: "Insgesamt ist das Spiel um einiges fairer geworden, sehr viele Entscheidungen sind richtig gewesen." Dennoch dürfe sich die Bundesliga nicht darauf ausruhen, sondern müsse evaluieren und auch Verbesserungen vornehmen.

"Ein wesentlicher Punkt ist, dass wir hier nacharbeiten müssen", gibt der Vorstandsvorsitzende zu. Dabei bezieht er sich bei all dem Aufwand für die beteiligten Personen, Technik und Zusammenspiel vor allem darauf, dass Zuschauer, Spieler, Trainer und Co. in Zukunft transparenter informiert werden müssen, was genau entschieden wurde.

Ein weiterer wesentlicher Punkt sei es, die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung voranzutreiben. Die Warterei sei einer der negativen Nebeneffekte - teils verständlich, teils vor allem für die Zuschauer unverständlich und nicht nachvollziehbar. Ebenbauer will das Tempo forcieren, "damit man so schnell wie möglich zu einem Ergebnis kommt. Aber ich bin überzeugt, dass es sehr schnell besser werden wird."

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