Bereits in Halbzeit eins meldete sich VAR Andreas Heiß erstmals bei Hauptschiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, um bei einem aberkannten Treffer von FAK-Stürmer Andreas Gruber eine Abseitsentscheidung zu bestätigen.
Nach Seitenwechsel griff sich Chiochirca vier weitere Mal ans Ohr. Ein Mal musste er danach zum Bildschirm an der Seitenlinie, um einen Elfmeter für Salzburg korrekterweise zu annullieren, zwei Mal bestätigte er danach Abseits-Entscheidungen von Linienrichter Michael Obritzberger, eine weitere musste er zurücknehmen, so dass Salzburg schließlich 2:0 gewann.
Als Chiochirca die Partie schlussendlich abpfiff, standen wegen der VAR-Unterbrechungen sowie einer Trinkpause über 100 Spielminuten auf der Uhr.
Wimmer: "Irgendwann ist es nervig, dass es sich so zieht"
Nicht nur beim Salzburger Publikum kamen die zahlreichen VAR-Interventionen gar nicht gut an, sondern auch bei den Spielern selbst.
Insbesondere bei Andreas Gruber, dem vor allem die Dauer der Checks ein Dorn im Auge sind: "Es hat jedes Mal nicht eine halbe Minute, oder eine Minute gedauert, sondern gefühlt immer drei Minuten. Da stehst herum, das ist langweilig nach der Zeit."
Sein Coach Michael Wimmer sieht das ähnlich: "Irgendwann ist es nervig, dass es sich so zieht."