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Überraschungs-Comebacks bei Rapid?

Sowohl Dibon als auch Schobesberger sollen wieder matchfit sein.

Überraschungs-Comebacks bei Rapid? Foto: © GEPA

Damit war in dieser Form nicht zu rechnen.

Trainer Ferdinand Feldhofer darf sich über die Rückkehr zweier ehemaliger Leistungsträger freuen. In der ersten Trainingswoche waren sowohl Kapitän Christopher Dibon als auch Philipp Schobesberger mit von der Partie und hinterließen Eindruck.

"Vielleicht gehen sich für Dibi und Schobi schon ein paar Spielminuten aus. Aber wir werden nichts riskieren", lässt Feldhofer im "Kurier" im Bezug auf die beiden Testspiele gegen Lafnitz (15 Uhr) und Vorwärts Steyr (17 Uhr) am Donnerstag. Am Dienstag trainierte sogar Steffen Hofmann mit, da ein Spieler zu wenig zur Verfügung stand. Mit Spaß, aber auch viel Schnaufen, brachte er die Übung hinter sich - aber zurück zu Dibon und Schobesberger.

Viele Experten hatten die beiden Routiniers nach immens viel Verletzungspech bereits abgeschrieben. Dibon selbst meinte nach einer Kreuzband-OP im August, dass dies seine letzte Operation sein wird, ansonsten wird der Abwehrchef seine Karriere beenden. Am 3. Juni 2020 zog sich Dibon gegen RB Salzburg den Kreuzbandriss zu, stand seitdem nur 31 Minuten in der CL-Quali gegen Sparta Prag (28.7.2021) und 74 Minuten für Rapid II gegen Kapfenberg am Feld (14.8.2021).

Schobesberger versuchte es immer wieder einmal, wieder einzusteigen, musste nach einem Kurz-Comeback im Oktober, 45 Minuten bei Rapid II gegen Wacker, und davor drei Spielen im August ebenfalls wieder kürzertreten, ebenso nach einem 18-Minuten-Einsatz im März. Für die SCR-Profis stand er zuletzt am 9. November 2019 gegen Altach auf dem Rasen.

Spielpraxis ist das, was den beiden nach steinigen Wegen zurück am meisten fehlt. Diese könnten sie nun in der Vorbereitung bekommen. Das Risiko muss gut abgestimmt werden, denn neuerliche Rückschläge wären wohl fatal. Ob Dibon und Schobesberger dem Team von Feldhofer noch einmal wirklich helfen können, bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es den beiden Verletzungs-Pechvögeln. Für Rapid wird es auch deshalb eine richtungsweisende Entscheidung, da die Verträge beider Akteure im Sommer auslaufen.

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