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Das große LAOLA1-Bundesliga-Zeugnis - Teil drei

LAOLA1 benotet die Bundesligisten! Diesmal mit dem LASK, Hartberg und Sturm:

Das große LAOLA1-Bundesliga-Zeugnis - Teil drei Foto: © GEPA

Notenschluss in der österreichischen Bundesliga!

Mit dem Ende des 32. und letzten Spieltags haben alle zwölf Bundesligisten genug Bewertbares abgeliefert, um eine Leistungsbeuerteilung zu wagen, auch wenn die Wiener Austria und der TSV Hartberg noch im Playoff-Einsatz sind.

Wie hunderttausende Schüler in Österreich in diesen Tagen gibt es deswegen nun auch für die Teams der Bundesliga ein Zeugnis. LAOLA1 stellt dieses aus und bewertet alle Klubs in den "Fächern" Offensive, Defensive, taktische Ausrichtung, Transfer-Qualität und Verhalten mit Noten von Sehr gut bis Nicht genügend. Heute mit Sturm, Hartberg und dem LASK:

6. Sturm Graz

Gesamtnote: "Genügend"

Was für eine Saison zum Vergessen für den SK Sturm. Zwar schafften es die Grazer erneut relativ souverän in die Meistergruppe, dort gab es für die "Blackies" aber nur auf den Deckel. Vom Liga-Neustart an fanden die Grazer überhaupt nicht in die Spur, gleich neun der zehn Partien im oberen Playoff gingen verloren. Mit Nestor El Maestro als neuem Coach ging Sturm mit großen Erwartungen in die Saison, die allerdings nichtmal im Ansatz erfüllt werden konnten. Drei Runden vor Schluss musste El Maestro schlussendlich gehen und der SK Sturm steht erneut vor einem großen Umbruch. Den "Vierer" gibt's nur, weil die Grazer zumindest im Grunddurchgang annehmbare Leistungen gezeigt haben und verdient ins obere Playoff einziehen konnten.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Offensive: "Genügend"

Im Vorsommer stellte sich Sturm im Angriff komplett neu auf. Mit El-Maestro-Wunschspieler Kiril Despodov und Bekim Balaj, den Ex-Sportvorstand Günter Kreissl als "Top-top-Stürmer" ankündigte, verpflichtete Sturm zwei ganz interessante Legionäre. Zudem konnte Thorsten Röcher zurück an die Mur geholt werden. Mit den bereits vorhandenen Philipp Huspek, Jakob Jantscher und Otar Kiteishvili baute man in Graz die Hoffnung auf eine variable und torgefährliche Offensive auf. Diese blieb aber unerfüllt, von attraktivem Offensivfußball war Sturm über die ganze Saison hinweg weit entfernt. Einzig Despodov konnte mit 15 Scorerpunkten in 19 Einsätzen so richtig aufzeigen und sich nach seinem Leihende bei Stammverein Cagliari Calcio für Serie-A-Einsätze empfehlen. Röcher verkaufte sich mit zwölf Scorern auch nicht schlecht. Mit nur 46 erzielten Treffern waren die "Blackies" allerdings das mit Abstand ungefährlichste Team des oberen Playoffs, in der Meistergruppe gelangen mickrige neun Treffer.

Defensive: "Nicht Genügend"

Eine noch viel größere Baustelle gibt es für Neo-Sportdirektor Andreas Schicker in der Abwehr zu bearbeiten. Hier soll es zum größten Umbruch kommen, mit Thomas Schrammel, Isaac Donkor, Anastasios Avlonitis, Emanuel Sakic und Lukas Spendlhofer, bei dem nicht nur sportliche Gründe für die Aussortierung verantwortlich sein sollen, stehen so gut wie alle Abwehrspieler, die in der abgelaufenen Saison zum Einsatz kamen, vor einem Abgang aus Graz. Obwohl Nestor El Maestro eigentlich eher einen defensiven und wenig risikobehafteten Spielstil pflegte, kassierten die Steirer gleich 60 Gegentore und vor allem in der Meistergruppe gleich mehrere böse Debakel. Da hilft auch eine starke Saison von Keeper Jörg Siebenhandl nichts.

Taktische-Ausrichtung: "Nicht Genügend"

Das Projekt Nestor El Maestro in Graz ist gescheitert. Das musste man sich bei Sturm schließlich auch eingestehen, obwohl dem exzentrischen Belgrader immer wieder der Rücken gestärkt wurde. Der 37-Jährige brachte viele spannende Ansätze in die steirische Landeshauptstadt mit und sollte die Grazer mit einem attraktiven Spielstil wieder auf die Erfolgsspur führen. Nachdem es zu Saisonbeginn zumindest ergebnistechnisch passte, wenngleich das spielerische Niveau zu wünschen übrig ließ, folgte nach Jahreswechsel und spätestens mit dem Corona-Neustart der ganz große Einbruch. Nach einem enttäuschenden 0:2 gegen den WAC musste El Maestro am 29. Spieltag schließlich gehen. Dass der Engländer mit serbischen Wurzeln gleich mehrere Wutausbrüche an der Seitenlinie samt Schimpftiraden gegen die Schiedsrichter losließ und gleich zweimal von der Bundesliga eine Funktionssperre ausfasste, tat sein Übriges. Für die letzten drei Runden übernahm Amateure-Coach Thomas Hösele das Ruder, konnte dieses mit drei Niederlagen aber auch nicht mehr herumreißen.

Transfer-Qualität: "Genügend"

Auch transfertechnisch gelang Sturm in der abgelaufenen Saison nicht besonders viel. Die bereits angesprochenen Isaac Donkor, Emanuel Sakic und Bekim Balaj blieben allesamt unter den Erwartungen. Christoph Leitgeb, der aus Salzburg zu seinem Jugendverein zurückkam, absolvierte zwar zumeist nur Joker-Einsätze, soll sich aufgrund seiner Führungsqualitäten aber für einen neuen Vertrag empfohlen haben. Die im Winter aus der zweiten deutschen Bundesliga verpflichteten Lukas Jäger und Kevin Friesenbichler machten zwar viele Spiele, aufdrängen konnten sich aber beide nicht. Die positiven Erscheinungen sind Kiril Despodov, den Günter Kreissl von Nestor El Maestro empfohlen bekam, und Thorsten Röcher, der bereits von 2017 bis 2018 in Graz kickte. Beide wurden ausgeliehen, beide werden aber künftig sehr wahrscheinlich nicht mehr im Sturm-Trikot zu sehen sein, nachdem Despodov bereits seinen Abgang verkündete und Sturm die Kaufoption auf Röcher nicht zahlen kann. Auf Abgangsseite konnten mit dem Verkauf von Dario Maresic drei Millionen Euro lukriert werden, Sandi Lovric verließ Graz hingegen ablösefrei. Ansonsten konnten Spieler, die nicht mehr gebraucht wurden, wie Philipp Hosiner, Emeka Eze (Leihe), Markus Pink, Markus Lackner (Leihe) oder Fabian Koch abgegeben und dadurch Gehalt eingespart werden.

Verhaltensnote: "Wenig zufriedenstellend"

Sturm sammelte in dieser Saison gleich neun Ausschlüsse, wobei acht davon Gelb-Rote Karten waren. Einzig Lukas Spendlhofer flog nach einem bösen Foul gegen Salzburgs Jerome Onguene mit glatt Rot vom Feld. Seit 2014/15 wurden in der Bundesliga nicht mehr so viele Rote Karten wie für Sturm und den SKN, der auch neunmal Rot sah, innerhalb einer Saison an ein Team ausgeteilt. Besonders negativ fiel allerdings Ex-Coach Nestor El Maestro auf: Bereits im September 2019, beim 3:3 gegen Mattersburg, rastete der Belgrader wegen einer seiner Meinung nach ungenügenden Schiedsrichter-Leistung völlig aus und demolierte nach Schlusspfiff eine Absperrung. Im Juni 2020 setzte El Maestro nochmal eins drauf und beleidigte Schiedsrichter Harald Lechner weit unter der Gürtellinie, was aufgrund der leeren Ränge auch für TV-Zuseher gut hörbar war. Nachdem El Maestro nach seinem ersten Vergehen nur bedingt gesperrt wurde, brummte die Bundesliga dem 37-Jährigen daraufhin eine Sperre über vier Spiele auf - es sollten die letzten vier von El Maestro als Sturm-Coach bleiben.

5. TSV Hartberg

Gesamtnote: "Gut"

Der TSV Hartberg rockt auch im seinem zweiten Jahr die Bundesliga. Nachdem die Oststeirer schon in ihrer ersten Spielzeit in Österreichs höchster Spielklasse mit ihrer "Scheiß dir nichts!"-Spielweise für Aufsehen sorgten, gelang ihnen in der abgelaufenen Saison sogar der Sprung in die Meistergruppe und dort das Erreichen von Rang fünf. Damit hat Hartberg die große Chance auf das erstmalige Erreichen des Europacups. Am kommenden Samstag (17 Uhr im LIVE-Ticker) und am kommenden Mittwoch (20:30 im LIVE-Ticker) kämpft der TSV gegen die Austria um das Ticket zur Europa-League-Qualifikation. Es wäre der krönende Abschluss einer völlig verrückten Hartberger Saison, die einiges zu bieten hatte.

Offensive: "Gut"

Mit dem TSV Hartberg wurde es in dieser Saison nie langweilig. Die Oststeirer feierten viele spektakuläre Siege, gingen aber auch immer wieder krachend unter. Vor allem Dario Tadic bewies es in dieser Spielzeit nochmal allen und wurde mit 17 Treffern fünftbester Bundesliga-Torschütze. Aber auch Rajko Rep spielte offensiv eine ganz tolle Saison. Kein Wunder, dass an den beiden 30-Jährigen Interesse von größeren Klubs herrscht. Auch Jodel Dossou konnte immer wieder aufzeigen, zudem spielte sich Rechtsverteidiger Andreas Lienhart mit sieben Scorerpunkten offensiv nochmal ins Rampenlicht. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel brachten die Hartberger viele Gegner in Bedrängnis und stehen so verdient dort, wo sie stehen.

Defensive: "Genügend"

Der TSV Hartberg hat eine Defensiv-Schwäche, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Mit 74 Gegentoren sind die Oststeirer das mit Abstand für Tore anfälligste Team der gesamten Bundesliga. Aufgrund der Spielanlage der Hartberger, entweder völlig unterzugehen, oder spektakulär zu siegen, macht dies allerdings nicht allzu viel aus, da das Team von Markus Schopp in den wichtigen Partien gegen die direkte Konkurrenz stets zu punkten wusste. Da schmerzt auch eine Saisonbilanz von drei Niederlagen und einem Remis bei 4:18 Toren gegen Meister Salzburg nicht allzu sehr. Dennoch muss man kritisieren, dass die letzte Hartberg-Reihe oftmals einfach zu hoch stand und noch dazu nicht gerade die schnellsten Akteure in der Viererkette der Oststeirer unterwegs sind. In der kommenden Saison sollte die Abwehrleistung zumindest ein wenig gesteigert werden, denn mit 74 Gegentreffern aus 32 Runden steigt man normalerweise ab.

Taktische-Ausrichtung: "Gut"

Markus Schopp hält wenig davon, sich gegen nominell stärkere Gegner zu verkriechen und nur hohe Bälle nach vorne zu spielen. Bei Hartberg wird das Spiel sauber von hinten aufgebaut, auch wenn das gegenüberstehende Team ein Pressingmonster aus Salzburg ist. Das hat den Oststeirern zwar einige Klatschen in dieser Saison eingebracht, sorgt allerdings auch dafür, dass man nicht mit "Angsthasen"-Fußball am Tabellenende herumtümpelt. Schopp hat den Aufsteiger der Vorsaison in seiner ersten Bundesliga-Saison 2018/19 übernommen und ein schlagkräftiges Team geformt, das auch die Großen ohne Probleme ärgern kann. Kein Wunder, dass großes Interesse am 46-jährigen Grazer herrscht. Vor allem sein "Herzensklub" SK Sturm soll bereits kräftig anklopfen, aber auch ein Verbleib ist nicht ausgeschlossen. Zuletzt kam sogar das etwas kurios anmutende Gerücht auf, Schopp könnte Ralf Rangnick an der Seitenlinie des AC Milan als Co-Trainer zur Seite stehen.

Transfer-Qualität: "Gut"

Groß geshoppt wurde bei Hartberg aus offensichtlichen Gründen nicht, dazu fehlt schlicht das Geld. Dennoch konnten einige interessante Verstärkungen an Land gezogen werden, die großteils funktionierten. Vor allem Bakary Nimaga, der davor in der zweiten türkischen Liga kickte, sorgte für eine Überraschung und lieferte eine starke Saison auf der Sechs ab. Auf den Außenverteidiger-Positionen waren Christian Klem und Andreas Lienhart die erhofften Verstärkungen, zudem wurde Jodel Dossou seinen Erwartungen gerecht. Auch Stefan Rakowitz wusste bis zu seiner Verletzung zu überzeugen, LASK-Leihspieler Felix Luckeneder wurde Stammspieler in der Innenverteidigung. Ein Reinfall war hingegen die Verpflichtung von Tino-Sven Susic, der einst als Top-Talent galt und nur zwei Spiele bestritt. Auch Sandro Gotal konnte in der Oststeiermark nicht überzeugen. Der ablösefreie Abgang im Vorsommer von Florian Flecker schmerzte zum einen, brachte den Hartbergern aber auch viel Prestige ein, da der Wechsel zu Union Berlin in die deutsche Bundesliga ging. Ansonsten mussten die Hartberger keine Stammspieler abgeben.

Verhaltensnote:  "Sehr zufriedenstellend"

Hartberg sammelte in dieser Saison gleich sechs Ausschlüsse, fünf davon waren aber "nur" Gelb-Rot, zusammen mit 68 Gelben macht das Rang neun der Fairnesstabelle aus. Glatt Rot gab es für Felix Luckeneder wegen eines Torraubs nach Handspiel, David Cancola holte sich indes gleich zweimal Gelb-Rot ab. Da sonst nichts Schlimmes dabei war, gibt es für die Hartberg in dieser Kategorie dennoch einen "Einser".

4. LASK

Gesamtnote: "Gut"

Wohin hätte die Saison des LASK gehen können, wäre die Corona-Krise mit all ihren Auswirkungen nicht gewesen? Diese Frage werden sich dieser Tage wohl viele Linzer Anhänger stellen, nachdem die Athletiker als Tabellenführer des Grunddurchgangs am Ende nur auf Rang vier landeten und so eine direkte Qualifikation für die Europa League verpassten. Fakt ist aber auch, dass die Linzer rein sportlich lange eine Wahnsinns-Saison gespielt haben und ohne den Punkteabzug in Höhe von vier Zählern locker auf Rang drei gelandet wären. Aus einer herausragende Saison wurde am Ende "nur" eine gute Saison, aus der der LASK trotz allem einiges lernen kann.

Offensive: "Gut"

Beim LASK ist vor allem die Variabilität beim Tore-Erzielen erstaunlich: Zum einen sind die Linzer mit 25 Standard-Treffern nach ruhenden Bällen und vor allem nach weiten Einwürfen extrem gefährlich, zum anderen konnte die spielerisch starke offensive Dreierreihe auch aus dem Spiel viele schön herausgespielte Tore erzielen. Die Treffer teilten sich die Angreifer fair untereinander auf: Joao Klauss wurde mit zwölf Bundesliga-Treffern bester Schütze, dahinter folgen Dominik Frieser (8), Samuel Tetteh (7), Marko Raguz (7), Thomas Goiginger (5) und Peter Michorl (5), wobei Letzterer eine Reihe tiefer stationiert ist und gleich 13 Assists - viele davon aus Eckbällen und Freistößen - beisteuerte.

Defensive: "Gut"

Wäre die Meisterrunde nicht gewesen, hätte sich die LASK-Defensive einen "Bombeneinser" verdient. Aus den 22 Grunddurchgangs-Runden mussten die Athletiker nur 20 Gegentreffer hinnehmen, in den zehn Partien des oberen Playoffs waren es alleine 17 Tore. Die Corona-Causa rund um die Trainingsvergehen brachte die Linzer mental so sehr aus der Bahn, dass sie plötzlich anfingen, zahlreiche unnötige Fehler im Defensivverhalten einzustreuen und dem Gegner teilweise die Kugel am Silbertablett zur Verfügung stellten. Dennoch machte die Dreierkette rund um Kapitän Gernot Trauner einen tollen Job, und auch Alexander Schlager wurde nicht umsonst zum Torhüter der Saison gewählt.

Taktische-Ausrichtung: "Sehr gut"

Als Erfolgs-Coach Oliver Glasner die Linzer im Vorsommer in Richtung Wolfsburg verließ und durch Valerien Ismael ersetzt wurde, war die Skepsis unter den LASK-Anhängern groß. Der Franzose konnte als Trainer noch keine großen Erfolge vorweisen und wurde sowohl beim 1.FC Nürnberg als auch beim VfL Wolfsburg wegen Erfolglosigkeit entlassen. Doch Ismael bestach von Beginn weg mit seinem Intellekt in Interviews und seinem taktischen Verständnis auf dem Feld. Das Glasnersche 3-4-3 verfeinerte er und trieb die intensive Linzer Spielweise trotz Dreifachbelastung nah an die Perfektion. Auch er ist von den Corona-Vergehen nicht freizusprechen und der eine oder andere taktische Missgriff kostete den Linzern wohl einige Punkte in der Meisterrunde. Die Arbeit, die Ismael in seinem ersten Jahr in Österreich geleistet hat, ist aber schlicht beeindruckend.

Transfer-Qualität: "Gut"

Durch die Transfers von Joao Victor (Wolfsburg), Maximilian Ullmann (Rapid), Bruno (Olympiakos Piräus), Dogan Erdogan (Trabzonspor) und Florian Jamnig (Altach) wurden fünf Millionen Euro in die schwarz-weißen Kassen gespült, die aber nicht direkt in den Kader reinvestiert wurden. Stattdessen wurden Einkäufe im kleineren Rahmen getätigt: Marvin Potzmann, Rene Renner, Petar Filipovic und im Winter Husein Balic kamen alle um Beträge unter 500.000 Euro und nahmen auf Anhieb Stammplätze ein. Zudem wurden mit Thomas Sabitzer, Valentino Müller und David Schnegg junge Österreicher für die Zukunft verpflichtet, die in der abgelaufenen Saison allerdings noch nicht so richtig zum Zug kamen. Der größte "Coup" gelang dem LASK aber in Form von Marko Raguz. Der ÖFB-U21-Teamstürmer wurde von den OÖ Juniors zurück in die Kampfmannschaft beordert und spielte eine unfassbar starke Saison.

Verhaltensnote: "Nicht zufriedenstellend"

So viele Worte wurde über die Trainings-Vergehen des LASK schon verloren, dass alle weiteren Kommentare überflüssig sind. Nur so viel: Die Linzer "Trainingsschummelei" und, wie mit ihr umgegangen wurde, ist nicht zu entschuldigen und bringt den Linzern im LAOLA1-Zeugnis mit einem "Nicht zufriedenstellend" das Äquivalent eines "Fünfers" ein. Auf dem Feld gab es allerdings kaum Unsportlichkeiten der Linzer, mit 62 Gelben, einer Gelb-Roten und einer glatt Roten Karte nehmen die Athletiker Rang vier der Fairnesstabelle ein. Die beiden Ausschlüsse gehen auf das Konto von Petar Filipovic (Gelb-Rot) sowie Thomas Goiginger (Rot), der sich beim 0:4 gegen Rapid im Dezember 2019 zu einer Beleidigung gegen Schiedsrichter Sebastian Gishamer verleiten ließ und daraufhin zwei Runden zusehen musste. Aus Fan-Sicht fielen die Linzer zudem mit einem "Fischwurf" gegen Rapid-Schlussmann Richard Strebinger negativ auf.

"Besondere Leistung":

Starkes Abschneiden im Europacup

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