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Sturm auf Rapid-Geschäftsstelle nach Vaduz-Pleite?

Medienbericht enthüllt neue mögliche Gründe für Bruckner- und Peschek-Rückzug.

Sturm auf Rapid-Geschäftsstelle nach Vaduz-Pleite? Foto: © GEPA

Dass es beim SK Rapid derzeit drunter und drüber geht, ist es ein offenes Geheimnis.

Sportlich war die 1:3-Heimpleite gegen den WAC ein weiterer Tiefpunkt nach der Blamage gegen den FC Vaduz im Conference-League-Playoff.

Zusätzlich brodelt es im Verein, spätestens nach den Rückzügen von Präsident Martin Bruckner, der nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung steht, und Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek. Nun bringt sich eine weitere Liste in Stellung, die Andreas Herzog als Trainer pushen will (Alle Infos >>>).

Die Turbulenzen halten seit dem 25. August 2022, als das Debakel gegen Vaduz das Fass zum Überlaufen brachte, bis heute an und werden noch weitere Wochen und Monate in Anspruch nehmen.

Fans eroberten um Mitternacht die Geschäftsstelle

Nun werden jedoch neue Details bekannt, wie die Situation am Heimspiel-Tag gegen die Liechtensteiner so eskalieren konnte. Bilder von wütenden Rapid-Fans, die auf die VIP-Tribüne vordrangen, um die Verantwortlichen zur Rede zu stellen und zu beschimpfen, machten ohnehin schon die Runde.

Am nächsten Tag folgten die für viele Seiten überraschenden Abschieds-Worte von Bruckner und Peschek. Denn in der Nacht gab es noch weitere Vorfälle, wie "Der Standard" berichtet. Laut der Tageszeitung wurde um Mitternacht auch noch die Geschäftsstelle der Hütteldorfer gestürmt.

Dem Medienbericht zufolge sollen dutzende teilweise vermummte Anhänger sich über die Parkgarage Zutritt verschafft haben, "es soll laut Augenzeugen fürchterlich gewesen sein", schreibt das Blatt.

Sowohl Bruckner als auch Peschek sprachen danach von "sehr, sehr negativer Stimmung im Verein", die durch Bekanntwerden der Präsidentschaftsliste rund um Steffen Hofmann befeuert wurde. Zudem soll es auch unter den Fan-Gruppierungen rund gehen, die scheinbar unterschiedlicher Meinung hinsichtlich des Umgangs mit der Misere sind.

Kontroversen zwischen Fan-Gruppierungen

Laut "Standard" soll es während des besagten Spielers auf der Tribüne heftig zur Sache gegangen sein. Fans der alteingesessenen "Alte Garde" sollen einen Vertreter der jüngeren Gruppierung "Lords" krankenhausreif geschlagen haben.

Die Revanche hätte im Spiel gegen Sturm Graz folgen sollen, doch die Polizei bekam Wind davon und konnte eine Massenschlägerei vermeiden. Der "Alten Garde" soll auch der Zutritt ins Stadion verwehrt worden sein.

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