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Bundesliga-Facts 2020/21: Dauerbrenner und Co.

Die meisten Roten Karten? Die meisten Elfmeter pariert? Die Statistiken:

Bundesliga-Facts 2020/21: Dauerbrenner und Co. Foto: © GEPA

Gleich dreimal feierten die Salzburger sechs Siege in Folge, allerdings waren die "Bullen" nie länger als sieben Runden (1. bis 7. Runde) ungeschlagen.

Auch Rapid blieb über dieselbe Zeitspanne ungeschlagen, jedoch mit zwei Unentschieden (Salzburg ein Remis). Die Hütteldorfer freuten sich auch einmal über fünf Siege in Folge (12. bis 16. Runde).

Auffallend ist Sturms Auswärts-Unserie von neun sieglosen Spielen 2021, während die Grazer von der 8. bis 16. Runde fünf Heimsiege nacheinander feierten. Bemerkenswert auch die schlechte Heimbilanz des WAC, der in 16 Spielen nur zu drei Siegen bei drei Remis und zehn Niederlagen kam, dafür aber auswärts mit zehn Siegen, zwei Remis und nur vier Niederlagen reüssierte.

Die schlechteste Serie legte St. Pölten hin: 14 Runden (0-4-10) von der 19. bis 32. Runde sieglos, da war der letzte Tabellenplatz vorprogrammiert.

Die Dauerbrenner

Gleich 12 Spieler waren in allen 32 Spielen ihrer Mannschaften im Einsatz, die zwei Torleute Patrick Pentz (Austria) und Andreas Leitner (Admira) die volle Zeit. Von den Feldspielern verpasste der Rapidler Maximilian Ullmann nur rund 15 Minuten, als er beim 0:2 in Salzburg in der 79. Minute gegen Sulzbacher ausgetauscht wurde.

Die weiteren "Eisernen" - Andrade, Ranftl (beide LASK), Liendl, Joveljic (beide WAC), Kara (Rapid), Hierländer, Ljubic (beide Sturm), Reifeltshammer (Ried), Rieder (WSG Tirol) - wurden öfter ein- und ausgetauscht.

Die Admira setzte in dieser Saison nicht weniger als 41 Spieler ein, wobei in der Schlussrunde wegen eines Corona-Clusters gleich sechs Nachwuchskicker zum Zug kamen. Weiters: je 30 Salzburg, Ried, je 29 Austria und WAC, je 27 LASK, Altach, St. Pölten und Hartberg, 26 Sturm, 25 Rapid, 23 Tirol.

Die Elfmeter-Killer

Siebenhandl (Sturm) und Kuttin (WAC) parierten je zwei Elfmeter, Kobras (Altach), Pentz (Austria), Leitner (Admira), Schlager (LASK), Oswald (Tirol), Riegler (St. Pölten) und Mantl (Salzburg) je einen. Außerdem traf Tadic gegen Ried die Stange, Wiesinger (LASK) verfehlte gegen Tirol das Tor. Die meisten Elfer schoss Liendl (WAC), zugleich verwertete der bei acht Chancen nur sechs Strafstöße.

53 der insgesamt 66 verhängten Elfer wurden verwandelt, elf gehalten, zwei verschossen. Salzburg (neun von 10) und der LASK (sechs von zehn) bekamen die meisten Penalties zugesprochen, am wenigsten Altach und St. Pölten mit nur je zwei. Nur ein Elfer wurde gegen Rapid gepfiffen. Zwei gab es gegen Salzburg, gleich neun gegen den WAC und gegen Ried, acht gegen St. Pölten und Tirol.

Die Kartenspieler

Rote (23) und Gelb-Rote Karten (23): Gleich dreimal wurde Luka Lochoschwili (WAC) mit Rot vorzeitig vom Feld geschickt. Diese Wertung führt allerdings Sturm mit fünf Karten an, vor dem WAC (4), Rapid (3), Salzburg, Austria, Admira und Ried (je 2), LASK, Hartberg und Altach (je eine). St. Pölten und Tirol kamen ohne davon. Die Austria (Grünwald war als einziger zweimal dran), Altach und Ried sahen je vier Gelb-Rote Karten. Hartberg, Sturm folgten mit je zwei, Salzburg, Rapid, WAC, LASK, Admira, Tirol und St. Pölten mit je einer.

Gelbe Karten: Kerschbaum (Admira) und Pokorny (St. Pölten) bilden mit je elf die Spitze der Gelb-Sünder. Celic (Tirol) mit neun, sowie Gorenc-Stankovic (Sturm), Luxbacher (St. Pölten), Maderner (Altach), Gugganig (Tirol) und Wiesinger (LASK) liegen mit je acht nicht allzu weit zurück.

Das Trainer-Karussell

Die Admira und Ried verbrauchten jeweils vier Trainer. So wechselte die Admira von Zvonimir Soldo über Interimscoach Patrick Helmes zu Damir Buric. Der Kroate musste jedoch fünf Runden vor Schluss Klaus Schmidt Platz machen, der 14 Monate vorher hatte gehen müssen.

Beim Aufsteiger Ried folgte Mitte Dezember Co-Trainer Gerhard Schweitzer für ein erfolgreiches Spiel Gerald Baumgartner. Ab Jänner 2021 leitete Miron Muslic die Geschicke der Kampfmannschaft, nach zehn sieglosen Runden kam am 25. März die Trennung, seitdem hat Andreas Heraf das Kommando.

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