Das sind die Gründe
Die Pleite analysiert die Sturm-Graz-Legende recht nüchtern. Mehrere Gründe hätten für die letztlich recht deutliche Niederlage gesorgt: "Wir mussten viel umtauschen, haben mit Daniel Drescher einen wichtigen Spieler verloren. Nach den frühen Gelben Karten konnten wir nicht mehr so aggressiv sein."
Auch die Verletzung von Sandro Ingolitsch, der ab der 12. Minuten mit einer blutenden Nase spielen musste, nennt Popovic als einen spielentscheidenden Faktor.
"Wir haben kein Spiel abgeliefert, wie wir es wollten. Mit mehr Aggressivität und Willen wäre aber auch heute mehr möglich gewesen", fasst der 51-Jährige zusammen.
Zufriedenheit bei SVM
Beim SV Mattersburg herrscht nach dem Sieg klarerweise Zufriedenheit. Im sechsten Spiel unter Trainer Klaus Schmidt ist es der dritte Sieg bei drei Niederlagen.
Schmidt weiß aber, dass noch nicht alles perfekt war im Spiel der Burgenländer: "Wir haben verdient gewonnen. In der ersten Hälfte haben wir die Chancen nicht gut genutzt, in der zweiten Hälfte wurde es eine Run-and-Gun-Partie. Es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Nach dem 1:0 ist uns alles leichter gefallen. Nach dem 2:0 war die Partie gegessen."
Matchwinner Andreas Gruber, der das 1:0 selbst erzielte und das 2:0 assistierte, pflichtet seinem Coach bei: "Es war eine überragende Mannschaftsleistung. Wir haben fast von der ersten bis zur letzten Minute das Spiel gemacht und haben viele Torchancen herausgespielt."