Bickel macht keine falschen Hoffnungen mehr
Die Enttäuschung, ohne einen neuen Angreifer ins Trainingslager aufgebrochen zu sein, ist im grünen Lager erkennbar.
"Es wäre unser Wunsch gewesen, das Thema bereits Anfang Jänner oder spätestens zum Trainingslager hin abzuschließen. Doch das ist aus diversen Gründen nicht aufgegangen. Wir haben diverse Leute beobachtet. Die finanziellen Mittel sind aber nicht ganz so groß, wie bei anderen Vereinen in den Nachbarländern", sagt Bickel, der immer noch Hoffnung auf eine Verstärkung hat.
Doch der Schweizer gibt ehrlich zu. "Ich will jetzt nicht sagen, dass jemand in zwei, drei Tagen kommt. Dann sieht es wieder nicht gut aus und wir machen Hoffnungen, die wir nicht erfüllen können. Ich bin vorsichtiger geworden, weil alles stimmen muss."
Klare Worte für die Abgänger
Ebenfalls nicht in Belek befinden sich Ivan Mocinic, Jeremy Guillemenot, Aleksandar Kostic und Philipp Malicsek. Alle vier haben unter Kühbauer keine Zukunft mehr.
"Sie halten sich bei den Amateuren fit. Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle vier einen Klub finden, bei dem sie sich wieder beweisen können. Ich habe ihnen klar und deutlich gesagt, dass es bei uns nicht reichen wird. Das ist das Los eines Fußballers. Jeder will spielen, aber es gibt nur bedingt viele Plätze. Ich glaube, dass sie ihr Glück woanders finden können und sollen", sagt der Rapid-Coach.