Endstand
1:1
1:0 , 0:1
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Bei Rapid werden in der Pause "grundlegende Dinge besprochen"

Das verspricht zumindest Peter Stöger. Es wird eine gemeinsame Linie gesucht. Im Winter wird sich am Kader jedenfalls nichts ändern, so Katzer.

Bei Rapid werden in der Pause "grundlegende Dinge besprochen" Foto: © GEPA

Mit drei Siegen kam Rapid zwischenzeitlich aus der Ergebniskrise. Nach der Conference-League-Niederlage gegen Universitatea Craiova und dem 1:1 bei der WSG Tirol ist das Feeling zu Beginn der Länderspielpause trotzdem weiter ausbaufähig.

Spielerisch konnten die Hütteldorfer am Tivoli einmal mehr nicht überzeugen, obwohl Peter Stöger in Sachen Personal und Formation zuletzt durchaus variierte.

Es seien in der Länderspielpause "ein paar grundlegende Dinge zu besprechen, wie wir weiter vorangehen wollen", kündigte der Trainer bei "Sky" an.

"Wir haben für unser Spiel zu wenig Klarheit mit dem Ballbesitz. In Sachen Ballbehauptung und Ballkontrolle, auf der anderen Seite auch im Zweikampfbereich ist es viel zu wenig."

Sport hinkt anderen Bereichen nach

Dass einiges zu tun ist, sei bewusst: "Da müssen wir für uns als Klub gemeinsam eine Linie finden, wo die Reise hingehen soll. Momentan haben wir so eine Situation, in der wir mit vielen Dingen nicht zufrieden sind und immer so eine Mischform versuchen, auf den Platz zu bringen."

Der Wunsch wäre, mehr Energie, Tempo und Geradlinigkeit im eigenen Spiel zu haben - andere Teams würden das schon länger und besser umsetzen. "Ich glaube, da ist dringend etwas notwendig bei Rapid. Vielleicht ist auch der Faktor 'Fitness' bei uns noch nicht so weit, wie wir es gerne hätten", verwies Stöger einmal mehr auf die Ausfälle.

Die Entwicklung des Vereins sei beeindruckend: "Wie die Zuschauer- und Mitgliederzahlen gestiegen sind, wie das Interesse am Verein ist, wie die Infrastruktur ist - da hängt der Sport hinten nach. Und man lässt vieles so laufen in der Hoffnung, dass es besser wird mit all diesen Dingen, die man die letzten Jahre gemacht hat. Oder es geht einmal mehr in Richtung 'Reset' und etwas Neues."

Keine Transfers im Winter

Einen "Reset" wird es beim Spielermaterial zumindest nicht geben. Im Winter seien keine Transfers geplant, gibt Markus Katzer zu verstehen.

Er sei vom Programm im Sommer nach wie vor überzeugt, Ausfälle und längere Anlaufzeiten würden bis dato einen Strich durch die Rechnung machen: "Es schaut jetzt so aus, dass im Grunde genommen großteils doch wieder die spielen, die in der Vorsaison gespielt haben. Ich glaube, wir haben einen großartigen Transfer-Sommer gehabt, viele gute Sachen weg von uns gemacht, die Mannschaft auch verstärkt. Man muss den Spielern etwas Zeit geben."

Bei Rapid gehe es emotionsgetrieben schnell rauf und runter, dazu fehle momentan die Selbstverständlichkeit des guten Saisonstarts. "Ich glaube, dass man die Ruhe bewahren und einfach weiterarbeiten muss, dann finden wir auch wieder zu den alten Leistungen."

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