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Martschinko: "Hatte ein Blackout"

So hat sich der Austrianer sein Comeback nicht vorgestellt.

Martschinko: Foto: © GEPA

Es hätte ein Freudentag für Christoph Martschinko werden sollen, stattdessen schlich der Austria-Profi aber gramgebeugt in die Kabine.

Nach fast eineinhalb Jahren, genauer gesagt 496 Tagen, Verletzungspause feierte der Steirer seine Rückkehr in einem Pflichtspiel.

„Ich hätte mir ein ganz anderes Comeback gewünscht, es ist enttäuschend“, sagt der 25-Jährige nach der 0:2-Niederlage gegen den LASK. Spielbericht >>>

Dem LASK den Weg zum Sieg geebnet hat nämlich Martschinko. Nach einem langen Ball von Wiesinger ließ sich Igor im Luftduell von Joao Klauss entscheidend stören, sprang unter dem Ball durch, Martschinko kam daraufhin ans Leder, ließ sich dieses aber von Goiginger abluchsen, der in der 20. Minute zum 1:0 der Hausherren traf. Martschinkos Patzer im VIDEO >>>

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Der FAK-Linksverteidiger beschreibt die Situation so: „Es war ein dummer Fehler von mir. Ich muss den Ball einfach wegschießen oder ihn zu Pentz zurückspielen. Ich hatte ein Blackout. Das muss ich ganz klar auf mich nehmen, es war mein Fehler. Es tut mir leid. Das muss ich einfach besser machen.“

Ins Team gerutscht war der Linksfuß übrigens, weil sein Konkurrent Cristian Cuevas beim Cup-Aus gegen den GAK alles andere als eine gute Figur abgegeben hatte.

"Fehler gehören zum Fußball dazu"

Sein Trainer Thomas Letsch meint nach dem Spiel: „Er hat sich seine Rückkehr anders vorgestellt. Das war eine dumme Aktion, das weiß er selbst. Aber Fehler gehören zum Fußball dazu. Wir verlieren nicht wegen einem Fehler, wir haben als Mannschaft verloren.“

Martschinko selbst ist bewusst, dass die Vorstellung der Violetten in Pasching alles andere als gut war: „Wir haben eigentlich gar nicht ins Spiel gefunden. Wir hatten keinen Zugriff. Das war viel zu wenig von uns.“

Immerhin eine gute Nachricht hat Martschinko: „Körperlich ist es mir sehr gut gegangen, ich habe das Knie gar nicht gespürt.“


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