news

Austria Wien: Christian Ilzer will "faszinieren"

Austrias Neo-Coach erklärt auch, warum Trainer ein eigenartiger Beruf ist.

Austria Wien: Christian Ilzer will Foto: © GEPA

Christian Ilzer startet ins Abenteuer Austria Wien.

Wobei der Steirer nicht von Abenteuer sprechen möchte. "Die Austria ist für mich eine ehrenvolle Aufgabe, vor der ich aber nicht in Ehrfurcht erstarren werde. Es liegt an mir, den Haufen zu faszinieren und alle auf eine Reise mitzunehmen", erklärt der bisherige WAC-Coach im "Kurier".

Seine Idee vom Fußball beschreibt er wiefolgt: "In früheren Zeiten war es bei der Austria wichtig, dass einfach schön gespielt wurde. Der Fußball hat sich mit der Zeit weiterentwickelt. Schön spielen möchte ich auch lassen, aber der körperlose Fußball von einst ist nicht mehr zeitgemäß. Ich stehe für technisch hochwertigen Fußball mit Tempo, Richtung, Leidenschaft. Ich will ein Trainer für alle Gesellschaftsschichten sein, mit Emotionen. Damit möchte ich den ganzen Klub infizieren. Wenn das gelingt, dann bekommt das Ganze richtig Kraft."

Trainer ein "eigenartiger Beruf"

Sein Ziel in Favoriten sei erreicht, wenn er sich an seinem letzten Arbeitstag denken könne: "Schön war's." Bei allen Vereinen, für die er bisher gearbeitet habe, sei es zu keinem Bruch gekommen. Auch das würde für die Arbeit eines Trainers sprechen.

Fußball-Trainer sei mittlerweile ein "etwas eigenartiger Beruf" geworden: "Am Freitag hast du mehr als 25 Spieler im Kader, am Samstag vor dem Spiel musst du fast die Hälfte entlassen, um sie am Sonntag wieder einzustellen. Das gibt’s sonst nirgendwo."

Kommentare