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FAK: Ilzers Handschrift immer mehr erkennbar

Handschrift von Coach Ilzer wird ekennbar. Zwei Punkte ganz wichtig:

Neue Saison, neues Glück.

Wieder einmal startet die Austria mit einem neuen Trainerteam und einer neuen Spielausrichtung in die neue Saison.

Nach zuletzt zwei enttäuschenden Jahren soll Neo-Coach Christian Ilzer die Veilchen wieder erfolgreich und attraktiv machen.

Seit drei Wochen arbeitet der Steirer an der Umsetzung dieser Vorgaben. „Die Richtung stimmt. Es ist ein guter Drive drinnen“, zieht Ilzer ein kurzes Resümee.

Die Auftritte der Violetten in der Vorbereitung machen Hoffnung, dass den Worten auch Taten folgen werden.

Austria im 4-4-2 mit Raute

Der Chefcoach setzt auf ein 4-4-2-System mit einer Raute im Mittelfeld. Was unter Thomas Letsch im letzten Sommer nicht funktionierte, scheint unter Ilzer von Spiel zu Spiel besser zu werden.

Im Testspiel gegen die Queens Park Rangers (3:1) war erkennbar, dass die Laufwege und die Automatismen schon gut greifen.

Alexander Grünwald verrät: „Es gibt klare Richtlinien vom Trainer. Wir versuchen die Vorgaben umzusetzen.“

Und für Ilzer ist wichtig, „dass die Mannschaft einen Plan mit aufs Feld bringt, den sie versteht und mit großer Überzeugung umsetzen will.“

Zwei Punkte sind ganz entscheidend: „Wie agieren wir mit Ball und wie ohne Ball?“, führt der erblondete FAK-Kapitän fort.

Der Kärntner kehrt nach kurzen Ausflügen in die Innenverteidigung auch wieder auf seine angestammte Position als Zehner hinter den beiden Spitzen zurück.

Grünwald wieder auf Zehner-Position

„Ich fühle mich sehr wohl auf dieser Position, muss aber auch erst meinen Rhythmus wieder finden. Aber ich werde von Tag zu Tag frischer. Ich versuche die Mannschaft zu führen und Verantwortung zu übernehmen.“

Die Ausrichtung mit zwei Spitzen bringt natürlich grundsätzliche Änderungen mit sich. „Natürlich ist das jetzt ein anderes Spiel, als wenn du mit zwei Außen- bzw. Flügelstürmern spielst. Mit ihnen wird das Spielfeld automatisch in die Breite gezogen. Bei uns sollen die Außenverteidiger auch nach vorne mitkommen.“

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Auch wenn es etwas mit Vorsicht zu beurteilen ist, deuten die bisherigen Vorbereitungsspiele auf eine offensiver ausgerichtete Austria als in den letzten Jahren hin.

Grünwald: „Das ist schwer zu sagen. Wir wollten auch bei den Vorgängern offensiv anlaufen. Jetzt gibt es verschiedene Phasen im Spiel. Man kann auch nicht den Gegner über 90 Minuten zu Tode pressen, das geht einfach nicht. Es steckt jedenfalls ein ganz klarer Plan dahinter. Wir wollen nichts dem Zufall überlassen.“

Der 30-Jährige ist für die Zukunft positiv gestimmt. „Wir sind schon ganz gut unterwegs, haben auch gute Typen dazubekommen. Die Chemie in der Mannschaft stimmt. Wir müssen schauen, dass wir die vorgegebene Spielphilosophie umsetzen - dass jeder die Situation im Detail annimmt.“

Feilen an Detail-Abstimmungen

Der Trainer gibt sich ebenfalls vorsichtig optimistisch. „Dass die Detail-Abstimmungen noch nicht 100 Prozent sitzen, ist auch normal. Wir arbeiten daran. Es ist wichtig, dass wir eine hohe Qualtität und Mentalität in den Einheiten mitbringen. Da sind wir auf einem guten Weg.“

Die Leistung seiner Elf gegen den englischen Championship-Klub hat Ilzer jedenfalls gefallen. „QPR war ein super Gegner. Neben der körperlichen Robustheit haben sie ein sehr gutes Fußballspiel gezeigt. Sie haben uns in allen Phasen unseres Spiels gefordert.“

„Es war wichtig, dass wir große Leidenschaft gezeigt haben. Jeder war bereit die Dinge umzusetzen, die wir uns vorgenommen haben. Das hat mir sehr gut gefallen. Im Spiel selbst gibt es natürlich schon noch den einen oder anderen Punkt, wo noch Verbesserungspotenzial herrscht.“

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