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Andreas Ogris will Suttner wieder in violett sehen

Trotz oder gerade wegen der Jugend-Verfechtung. Hoffen auf Trendwende bei der Legende:

Andreas Ogris will Suttner wieder in violett sehen Foto: © GEPA

Markus Suttner wird wieder nach Österreich heimkehren (HIER nachlesen>>>) - wohin genau, das ist noch offen. Ein Comeback bei seinem Jugend-Verein, der Wiener Austria, wäre zumindest emotional aber eine naheliegende Variante.

Obwohl - oder gerade weil - Andreas Ogris ein großer Verfechter der Jugend ist, würde die FAK-Legende einen erneuten Auftritt des 33-Jährigen in violett durchaus begrüßen: "Ich würde ihn sofort zurückholen, das ist meine Meinung. Für die Jungen wäre es eine immense Chance, sich weiterzuentwickeln - er bringt so viel Auslandserfahrung mit. Er ist ein riesen Fußballer und ein Austrianer schlechthin", meint Ogris, der am Sonntag beim Duell der Young Violets mit dem GAK in der HPYBET 2. Liga sein Debüt als Co-Kommentator geben wird (ab 10:30 Uhr LIVE), gegenüber LAOLA1.

Ob es in diesem Sommer überhaupt nennenswerte Transfers geben wird, bleibt angesichts der finanziellen Ausgangslage der Austria abzuwarten.

Ogris, der noch vor einem Jahr die mangelnde Einbindung des Nachwuchses kritisierte, sieht sich in den guten Performances von Manprit Sarkaria, Dominik Fitz und Co. bestätigt: "Da sieht man, dass es geht! Wir müssen mehr Vertrauen in die Jungen haben. Sie sind bereit dafür. Ins Wasser werfen und schwimmen lassen."

Aber: "Ich fürchte, dass wieder ein anderer Weg eingeschlagen wird, wenn man sich finanziell erholt. Dann werden dritt- und viertklassige Legionäre geholt, die der Jugend den Weg verstellen. Das ist oft so, wenn Vereine zu Geld kommen."

Von Trendwende überzeugt

Hinsichtlich der Kritik an der diesjährigen Austria-Performance gibt sich Ogris jedoch diplomatisch: "Es steht mir nicht zu, zu kritisieren, dafür bin ich zu weit weg. Ich sehe nicht jedes Training."

Die Zuversicht auf eine Trendwende ist jedenfalls da: "Ich glaube, dass die verantwortlichen Personen, Peter Stöger und Christian Ilzer, genau wissen, was falsch gelaufen ist, und für die neue Saison den Hebel ansetzen werden. Davon bin ich überzeugt."

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