Endstand
2:1
0:0, 2:1
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Austria muss vor Rückspiel "die Badewanne wieder auspacken"

Intensive Tage für die Wiener Austria! Die Violetten sehnen "überlebensnotwendige" freie Tage herbei. Ist Hartberg im Playoff-Rückspiel physisch im Vorteil?

Austria muss vor Rückspiel Foto: © GEPA

Die Austria bleibt unter Interimscoach Christian Wegleitner auf Erfolgskurs.

Teil eins des "Duells um Europa" gegen den TSV Hartberg entschieden die Violetten am Freitag in Wien mit 2:1 (Spielbericht >>>) für sich. Ein Traumtor von James Holland in dessen vielleicht letztem Einsatz im Austria-Trikot leitete den dritten Sieg im dritten Spiel unter Wegleitner ein. 

"Hollywood-Style": Hollands Traumabschied aus Wien-Favoriten >>>

Auf die Austria warten am Dienstag (19 Uhr im LIVE-Ticker) aber noch zumindest 90 harte Minuten in der Steiermark.

Wegleitner: "Das ist fast überlebensnotwendig"

Ob Holland in Hartberg überhaupt von Start weg dabei ist, bleibt aber abzuwarten. Auch beim Mittelfeldmann merkte man am Freitag mit Fortdauer der Partie den Kräfteverschleiß. Das 2:1 in Wolfsberg im Playoff-Halbfinale am Dienstag machte sich bemerkbar.

Wegleitner reagierte schon in der Pause, als er den im Frühjahr lange verletzt ausgefallenen Fisnik Asllani vom Feld nahm. Auch für Youngster Luca Pazourek und den von Krämpfen geplagten Hakim Guenouche war vorzeitig Schluss.

Man werde "die Badewanne wieder auspacken", kündigt Wegleitner fürs Wochenende an. Einen Tag mehr Zeit für Regeneration gibt es vor dem Rückspiel. "Das ist fast überlebensnotwendig, um vernünftig in das nächste Spiel gehen zu können."

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Vorteil Hartberg?

Die Hartberger könnten mit Blick auf die physische Komponente im Vorteil sein - vor allem bei einer möglichen Verlängerung. Dass sich der Meistergruppen-Starter in Wien mehr ausgerechnet hatte, gibt Trainer Markus Schopp offen zu.

"Wir hätten uns das ein bisschen besser vorgestellt. Wir sind alle gefordert, das Resultat zu korrigieren", betont er. Schopp bekrittelt den verschlafenen Start seines Teams in die erste und zweite Spielhälfte. Er vermisst außerdem die finalen Pässe im Angriffsdrittel.

Ein Faktor für die Steirer soll Maximilian Entrup werden. Der in der Vorwoche von einer Zahnoperation ausgebremste Teamspieler kam vorsorglich erst nach Seitenwechsel ins Spiel. Er konnte von Austrias Hintermannschaft nur schwer kontrolliert werden und erzielte im Finish auch das wichtige 1:2 für die Gäste.

Am Dienstag dürfte Entrup von Anfang an dabei sein. "Da wird er mehr spielen als heute", kündigt Schopp an.

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