Glanz und Gloria war beim sechsten Saisonsieg des FAK, der mit zwei Treffern in 90 Minuten übrigens so viele erzielt hat wie in den bisherigen sieben Auswärtsspielen insgesamt, nicht zu sehen.
"Ein System warat net schlecht, werdet Violett und Weiß gerecht"
"Der Platz war holprig und sehr tief"
In der aktuellen Situation ist das Sax eher egal: „Es war viel Kampf und wenig Spiel. Spielerisch war das nicht viel, wir haben aber den Kampf angenommen. Die dreckigsten Siege sind die schönsten.“
Dass die violetten Fans das vom Verein ausgegebene Motto „Anspruch & Stil“ aber gerne auch regelmäßig auf dem Platz sehen würden, machte ein Transparent nach dem 1:0 klar. „Ein System warat net schlecht, werdet Violett und Weiß gerecht“, war da zu lesen.
Gustostückerl war das Duell mit dem Tabellenletzten aber keines. „Wir haben uns von der Spielleistung her mehr vorgenommen. Da müssen wir uns steigern, das ist klar“, sagt Muhr.
"Es war sicher nicht die feine Klinge"
Diesen Vorwurf musste sich Trainer Thomas Letsch nach dem Schlusspfiff auch gefallen lassen. „Es war sicher nicht die feine Klinge, aber dafür gibt es Erklärungen. Der Plan des Gegners war es, uns tief zu empfangen, die Räume waren eng, da ergeben sich wirklich wenige Möglichkeiten. Wenn dann auch noch ein schwieriges Geläuf dazukommt, ist ein feines Kombinationsspiel nicht immer so einfach“, meint der Deutsche.
Der Rasen in der Südstadt war eines Bundesliga-Matches – auch wenn es sicher keines der besseren Sorte war – tatsächlich nicht würdig. „Heute war der Rasen sicher nicht gut. Der Platz war holprig und sehr tief“, findet Sax.
Wie dem auch sei, die Austria hat mit dem Sieg in der Tabelle einen Platz gutgemacht, steht auf Rang fünf. Und blickt einer einigermaßen entspannten Woche entgegen.
In der nächsten Runde, daheim gegen den SKN St. Pölten, soll dann auch wieder mehr fürs Auge geboten werden. „Jeder Sieg erleichtert die kommende Woche von der Atmosphäre, vom Arbeiten her. Für uns geht es darum, uns im spielerischen Bereich zu verbessern – das ist das Ziel, das ansteht“, gibt Muhr die Marschroute vor.