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Annerl: Hartberg-Stadion-Thema "schwieriger, als gedacht"

In einem Interview gibt die Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl Einblick in das Thema Stadion:

Annerl: Hartberg-Stadion-Thema Foto: © GEPA

Bereits im März hieß es seitens Brigitte Annerl, Präsidentin des TSV Hartberg, dass man bei der Thematik rund um das Stdion im Endspurt sei.

Doch nach wie vor hat sich nichts getan. Gegenüber "Kleine Zeitung" gewährte Annerl nun einen Einblick in den aktuellen Stand der Dinge.

So erklärte die 54-Jährige: "Wir haben da von einem Teil die schriftliche Zusage, ein wichtiger Part fehlt aber noch. Es gestaltet sich generell schwieriger, als wir gedacht haben - und die Zeit drängt."

Zu wenig Unterstützung in der Steiermark?

 

Zudem fügte sie hinzu, dass sowohl der öffentlichen Hand als auch dem TSV Hartberg das neue Reglement bewusst sei, und spielte auch auf die Situation in Graz an: "(...) deshalb ist es schade, dass wir in der Steiermark, und da spreche ich nicht nur für Hartberg, bei diesem Thema so schwer vorankommen."

Auch in Graz ist die Stadion-Thematik eine große Sache. Aktuell teilen sich Sturm Graz und der GAK die Merkur Arena, dass dies vor allem angesichts eines möglichen Bundesliga-Aufstiegs des GAK keine dauerhafte Lösung ist, liegt auf der Hand.

Möglicher Baustart 2024

Nun brauche man den nächsten Schritt, so Annerl, den schaffe man aber nicht alleine, es brauche Förderungen. 

Die Präsidentin ließ aber hoffen: "Wenn es gut läuft, gehen wir davon aus, dass wir 2024 mit dem Bau starten. Aber erledigt ist das Thema noch nicht."

Es fehle noch die finanzielle Zusage, die anderen Pläne habe der TSV schon aufgestellt. 

"Aufgeben keine Option"

An einen Abschied aus der Bundesliga will man in Hartberg nicht denken: "Für uns ist Aufgeben keine Option. Bevor das geschieht, werden wir immer eine andere Lösung haben, wir schaffen das. Alles ist denkbar, nur nicht, dass wir die Kriterien nicht erfüllen und aus der Bundesliga verschwinden."

Brigitte Annerl zeigt sich aber optimistisch: "Wir gehen jetzt aber davon aus, dass wir das Stadionthema positiv erledigen und unser zehnjähriges Bundesliga-Jubiläum in einem neuen Stadion feiern, das alle Ansprüche erfüllt. Und da geht es nicht nur um die Kriterien der Liga, sondern auch um das Stadionerlebnis an sich. Zwar hat das jetzige Stadion diesen Charme und dieses Flair, das sonst niemand hat, aber mit einem neuen Stadion könnten wir mehr Leute anziehen."

Von den sportlichen Leistungen sei die Situation um den Stadionbau nicht abhängig, wie man an Beispielen wie Blau-Weiß Linz oder Austria Lustenau sehe, so die 54-Jährige.


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