Bereits in der 64. Minute holte Haudum Zlatko Junuzovic von den Beinen, in der Schlussphase lässt er das Bein gegen den RBS-Neuzugang stehen. "Es war völlig sinnlos, ich hab die Gelbe nicht im Kopf gehabt", versucht Haudum sein Blackout zu erklären: "Dann mach ich dieses sinnlose Foul und dann war es das."
Alles schlechtreden will der 26-Jährige aber nicht: "In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, sind gut gestanden und hatten sogar zwei, drei Offensivaktionen." Der Knackpunkt erfolgte mit dem Eigentor von Jan Zwischenbrugger. "Natürlich ist es bitter, dass wir das Eigentor machen. Danach war es nicht mehr optimal", analysiert Haudum.
Zwischenbrugger: "Hilft jetzt nichts mehr"
Die Schlüsselszene des Spiel macht Unglücksrabe Zwischenbrugger ebenso schnell ausfindig. In seinem 170. Bundesligaspiel ebnete der Verteidiger mit seinem missglückten Klärungsversuch den Weg zum Salzburger Traumauftakt.
"Hilft jetzt es nichts mehr", zuckt Zwischenbrugger mit den Schultern: "Der Ball springt mir aufs Knie und dann ins lange Ecke. Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter geht's."
Bereits am kommenden Mittwoch bietet sich für Altach bei der WSG die Chance auf wertvolle Punkte im Abstiegskampf. Dort wird zwar Haudum gesperrt fehlen, auf "Liefering-Blitz" Csaba Bukta freut sich Zwischenbrugger aber bereits. "Er wird zeigen, was er kann."