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Das erwartet Admira von den Neuen

Was hat die Admira sonst noch auf dem Transfermarkt geplant?

Das erwartet Admira von den Neuen Foto: © GEPA

Das weitere Vorgehen in der Transferzeit bei der Admira hängt natürlich auch davon ab, ob Sasa Kalajdzic beim Verein gehalten werden kann oder doch dem Lockruf des SK Rapid erliegt.

Mit Christoph Schösswendter von Union Berlin und Kolja Pusch leihweise von Heidenheim haben sich die Südstädter bisher zwei Verstärkungen - eine für die Defensive, eine für die Offensive geangelt. Marco Sahanek verließ den Verein in Richtung Hibernians FC.

Wird die Admira noch aktiv werden? "Ich will es nicht ausschließen, bis zum 6. Februar ist ja Zeit", lässt sich Manager Amir Shapourzadeh gegenüber LAOLA1 alles offen.

Reagieren statt Agieren auf dem Transfermarkt

In erster Linie wird im Falle eines Kalajdzic-Transfers abgewogen werden müssen, ob es einen 1:1-Ersatz braucht oder ob man den Abgang intern abfangen kann.

"Wir sind da intern immer im ständigen Austausch über die sportliche Situation, über die Mannschaft und Sonstiges. Wir unterhalten uns natürlich über gewisse Themen", kann und will der sportliche Leiter noch nicht das "Was-wäre-wenn-Spielchen" spielen.

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Sonstige konkrete Pläne macht er nicht publik. Viel mehr macht er nötige Nachjustierungen von der Gesundheit bzw. eventuellen Verletzungen abhängig, die in der Vorbereitung noch auftreten könnten.

Im Testspiel gegen Lafnitz war so ein unerfreulicher Zwischenfall vorgekommen. "Jetzt haben wir einen Spieler gehabt, der sich leider ein bisschen an der Hand verletzt hat. Somit müssen wir eh einmal schauen, wie wir mit der Situation wieder umgehen."

Dabei handelte es sich um Stephan Zwierschitz, der sich einen Bruch des vierten Mittelhandknochens zuzog, operiert werden muss und einige Wochen ausfällt. Ein Leistungsträger, den man nicht so einfach ersetzen kann und möglicherweise nachrüsten muss.

Schösswendter soll mit Erfahrung und Standard-Stärke helfen

Vor allem defensiv herrschte großer Handlungsbedarf, 38 Gegentore in 18 Bundesliga-Spielen waren eindeutig zu viel. Mit Christoph Schösswendter konnte ein ehemaliger Spieler zurück in die Südstadt geholt werden, der bei Union Berlin in der 2. deutschen Bundesliga sportlich nicht sein Glück fand.

"Wir hatten in der Hinrunde die Probleme, dass wir viele Gegentore aus Standards bekommen haben. Ich denke, dass er uns da mit seiner Erfahrung und Reife auch weiterhelfen wird. Er wird auch nicht lange Zeit brauchen, um sich zu akklimatisieren, weil er die Liga und den Verein eh schon kennt", ist sich Shapourzadeh sicher.

Die fehlende Spielpraxis des 30-jährigen Ex-Rapidlers sieht der Manager nicht als Problem, viel mehr erhofft er sich vom neuen Mann Führungsqualitäten: "Definitiv! Er hat jetzt national und international Erfahrung gesammelt und ich denke, er wird deshalb ein wichtiger Spieler für uns sein."

"Kolja bringt Kreativität mit"

Erst vor kurzem wurde auch der Transfer von Kolja Pusch bekannt. Der 25-jährige Deutsche kommt leihweise vom deutschen Zweitligisten Heidenheim und soll im Mittelfeld das Offensivspiel ankurbeln.

Auch von ihm erwartet sich Shapourzadeh "einiges". "Ich bin ja froh, dass die Vorbereitung länger dauert, bis Mitte Februar, dass wir die Jungs jetzt auch akklimatisieren können und sie die nötige Spielpraxis bekommen, dass wir das eine oder andere einstudieren können. Kolja bringt Kreativität mit und auch eine gewisse Erfahrung und Reife. Ich denke, das wird auch der Mannschaft gut tun."

Im Test gegen Lafnitz durfte der Teamplayer, für den es in Heidenheim aufgrund der Konkurrenz schwer geworden wäre, erstmals 60 Minuten ran.

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