Doch der Deutsche versucht sich als Psychologe, überrascht nach dem verlorenen Duell mit den Veilchen mit folgender Aussage: „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich ihre Mentalität, ihren Charakter und ihren Kampfgeist bewundere. Sie machen nach Rückschlägen immer wieder weiter, geben nicht auf, suchen weiter den Erfolg. Das ist bewundernswert. Und deswegen ist unser Vertrauen in die Mannschaft auch so groß.“
"Es ist sehr schmerzhaft, nach jedem Spiel so niedergeschlagen zum Training gehen zu müssen"
Was seine Spieler von sich geben, sind eher Durchhalteparolen. Kapitän Daniel Toth sagt: „Wir haben noch drei Spiele bis zur Winterpause – egal wie, da müssen Punkte her. Es ist schon mehr als dringend.“
Andreas Leitner ergänzt: „Auch wenn es sonst nicht viele tun, wir glauben noch an uns. Wir werden die nötigen Punkte noch machen.“ Bis dahin stehen wieder einige Übungseinheiten unter Geyer an.
Und es ist nicht so einfach, sich jeden Tag weiter zu quälen, ohne tabellarische Verbesserung zu sehen, wie der Goalie verrät: „Es ist sehr schmerzhaft, nach jedem Spiel so niedergeschlagen zum Training gehen zu müssen. Wir fragen uns Spiel für Spiel… es waren doch einige Spiele dabei, die wir nicht verlieren hätten müssen.“
Ganz so schlimm, wie das klingt, ist es dann aber offenbar doch nicht. Denn Leitner sagt schon Sekunden später: „Im Training ist Feuer zu spüren. Leider bringen wir die PS noch nicht ganz so auf den Platz. Vor allem in der Offensive müssen wir noch effektiver und zielstrebiger werden.“