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"Rettungsgasse offenlassen!" - Kühbauer bei Titel unstoppbar

"Wenn wir das schaffen, werden sie auf der Süd-Autobahn einen einfangen müssen", sagt der WAC-Trainer über die mögliche Meisterschaft.

Foto: © GEPA

Dietmar Kühbauer sieht seinen WAC im Titel-Dreikampf in der schlechtesten Ausgangsposition.

Falls es mit dem Meisterstück am Samstag in Graz doch noch klappen sollte, wird der burgenländische Trainer laut eigener Aussage nicht zu bremsen sein. "An alle Autofahrer Richtung Wien/Burgenland: Sollte der WAC Meister werden, die Rettungsgasse offenlassen - weil da renn' ich durch", scherzte Kühbauer am Donnerstag vor dem Bundesliga-Herzschlagfinale.

Erstmals seit 2011 kämpfen mit Sturm Graz, Austria Wien und dem WAC wieder drei Teams in der letzten Runde um den österreichischen Meistertitel. Der WAC hat die schlechtesten Karten: Die Kärntner müssen Sturm in Graz bezwingen, gleichzeitig dürfte die Austria zuhause nicht gegen Blau-Weiß Linz gewinnen.

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WAC ersatzgeschwächt

Damit sei man mehr oder weniger "Passagier", wie Kühbauer feststellte. Dennoch will der Cupsieger aus dem Lavanttal "noch einmal alles raushauen", um die Überraschung perfekt zu machen.

"Wenn wir das wirklich schaffen würden, werden sie auf der Süd-Autobahn einen einfangen müssen. Aber es wird kein Auto so schnell sein", prophezeite Kühbauer, der kürzlich zum Bundesliga-Trainer der Saison gewählt worden ist.

In den bisherigen drei Saisonduellen mit Sturm holte der WAC sieben Punkte. Allerdings gehen die Kärntner ersatzgeschwächt ins letzte Saisonspiel.

Abwehrchef Dominik Baumgartner (Bänderriss im Knöchel) fällt ebenso aus wie Defensivroutinier Simon Piesinger (Brüche im Gesicht). Auch Adis Jasic (Jasic vor Wechsel zu Klub-WM-Teilnehmer>>>) und Alessandro Schöpf werden laut Kühbauer nicht fit.

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