Endstand
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0:0, 0:1
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"Hochspannung" - Lustenau lädt Altach zum Ländle-Derby

Altach hat mit Personalsorgen zu kämpfen. Lustenau muss punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Foto: © GEPA

Es ist das Ländle-Derby der Hoffnung. Schlusslicht Austria Lustenau kann am Samstag (17.00 Uhr/LIVE-Ticker) mit einem Heimsieg gegen Altach bis auf zwei Punkte an die Lokalrivalen herankommen, die Gäste schon einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Ein voller Erfolg gelang beiden Teams in der Qualigruppe der Fußball-Bundesliga freilich noch nicht, vieles deutet wieder auf ein Remis hin. Für Austria-Stürmer Lukas Fridrikas ist aber "definitiv etwas möglich".

Ausgangssituation "verspricht Hochspannung"

Sieben Runden vor Saisonende fehlen Lustenau je fünf Punkte auf Altach sowie die WSG Tirol und Blau-Weiß Linz, die sich am Samstag zur selben Zeit gegenüberstehen. Schon zwei Stunden nach Anpfiff im Ausweichstadion in Bregenz könnte sich die Situation für die Truppe von Trainer Andreas Heraf also schon viel freundlicher präsentieren.

"Die Ausgangssituation vor dem Spiel verspricht Hochspannung", meinte Heraf. "Wir spielen beinhart gegen den Abstieg, die Altacher haben ein paar Punkte Vorsprung, welchen wir natürlich verringern wollen. Das muss unser Ziel sein."

Der Wiener muss neben Luca Meisl, der beim jüngsten 0:0 gegen die Wiener Austria einen Kreuzbandriss erlitt, auch Kapitän Matthias Maak (Waden) vorgeben. "Die Ausfälle tun weh. Beide haben eine hohe Qualität und sind absolute Führungsspieler", gab der Coach an.

Altach 2024 noch ohne Sieg

Während Heraf seit seiner Amtsübernahme im Winter immerhin schon zwei Siege einfahren konnte, hat Altach 2024 noch keinen "Dreier" geliefert. Der bisher letzte Sieg datiert vom 5. Dezember und gelang mit einem 3:0 just gegen Lustenau, das man schon im ersten Saisonduell mit 3:0 geschlagen hatte.

Zuletzt gab es für die Elf von Trainer Joachim Standfest fünf Remis in Serie.

Mit einem sechsten wäre der Trainer nicht unzufrieden: "Uns würde ein Unentschieden mehr helfen als Lustenau, das ist ein Minimalziel. Egal wie das Spiel ausgeht, es wird im Abstiegskampf trotzdem spannend bleiben." In Altach herrscht schon seit Tagen Vorfreude auf die Partie. "Es weiß jeder, um was es geht. Du wirst die ganze Woche auf das Spiel angesprochen. Das sind die schönsten Matches", erklärte Standfest.

Personalsorgen bei Standfest

Der Gegner habe sich seit der Amtsübernahme von Heraf stabilisiert: "Lustenau ist einfach konsequent. Sie spielen einen defensiven Fußball, wo jeder weiß, was er zu tun hat." Ein erschwerender Faktor für Altach ist der Ausfall vieler Stammkräfte. Einsertormann Dejan Stojanovic fehlt ebenso verletzt wie Gustavo Santos und Dominik Reiter.

Kapitän Lukas Jäger, Atdhe Nuhiu, Manuel Prietl und Damian Maksimovic sind gesperrt. "Wir versuchen immer flexibel zu sein und deshalb gibt immer Anpassungen", sagte Standfest. In puncto Aufstellung wollte er sich nicht in die Karten blicken lassen, Mike-Steven Bähre wird die Truppe aber erstmals als Kapitän aufs Feld führen.


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