Jede Menge Bewegung am Transfermarkt
Diese "Plattform" führt zu jeder Menge Bewegung am Transfermarkt. Bereits im Sommer 2023 hatte Markus Schopp zahlreiche Transfers und Leihen abzuwickeln und auch dieses Jahr bewegt sich in Hartberg einiges. 15 Zugänge und 15 Abgänge verbucht der Klub alleine in diesem Transferfenster.
"Es ist auch heuer ein spannendes Zusammenbasteln einer Mannschaft mit österreichischen Spielern, die teilweise gar nicht am Radar sind, Spieler mit jeder Menge Potential den nächsten Schritt zu gehen und Spielern mit mehr Erfahrung", beschreibt der 50-Jährige seine Arbeit am Transfermarkt.
Entrup als Hartberger Erfolgsbeispiel
Schopp muss in seiner Arbeit einige Dinge beachten. Legionäre kann er nur begrenzt verpflichten. Der TSV ist nämlich finanziell auf den Österreicher-Topf der Liga angewiesen. "Es unterscheidet die Herangehensweise in der Transferplanung. Du hast deine gewisse Anzahl an Spielern, die nicht aus Österreich kommen dürfen. Du musst im Vorfeld den österreichischen Markt sehr, sehr gut kennen. Da haben wir letztes Jahr einen richtig guten Job gemacht", so Schopp, der auf Maximilian Entrup verweist.
Der Angreifer wurde mit 26 Jahren aus der Regionalliga Ost (FC Marchfeld) verpflichtet, zeigte mit 16 Treffern in 28 Partien auf und wurde als ÖFB-Teamspieler gewinnbringend an den LASK weiterverkauft. In der Form soll es weitergehen.
Das spricht sich herum und macht den TSV zu einer interessanten Adresse. Der kroatische Stürmer Patrick Mijic, der in Slowenien NK Rogaska mit drei Treffern zum Cuptitel verholfen hat, dürfte davon Wind bekommen haben. "Er wollte zu uns, es ist eine extrem interessante Entwicklung, dass Spieler nach Hartberg kommen wollen, die schon ein bisschen eine Vita haben. Das ist nicht selbstverständlich", erzählt Schopp.
Heil: "Das wird Zeit brauchen"
Diese hohe Bewegung ist alles andere als einfach für den Coach Markus Schopp. Spieler müssen zusammengeführt und integriert werden. Diesen Prozess erlebt Jürgen Heil hautnah mit. "Großteils wird eine komplett neue Mannschaft auf dem Platz stehen, am ersten Spieltag. Das wird Zeit brauchen. Wir waren letzte Saison zu Beginn auch nicht auf der Höhe, wie wir zum Schluss gespielt haben", so Jürgen Heil gegenüber LAOLA1.
Die neuen Spieler muss Heil kennenlernen und führen. "Für mich als Mensch ist es spannend, neue Spieler kennenzulernen. Gewisse Menschen kannst du nicht mit dem ersten Blick einschätzen. Du weißt nicht gleich, ob wer sensibler ist oder du ihn härter angreifen kannst", meint Heil.