Wattens blieb ohne Treffer, auch da Benjamin Pranter einen Elfmeter (66.) über das Tor schoss. Die Rieder blieben nach dem enttäuschenden Heim-1:1 gegen Vorwärts Steyr auch im zweiten Spiel im Jahr 2019 unbesiegt.
Ried deutlich verbessert
Die Innviertler präsentierten sich auf Tiroler Boden deutlich verbessert. Ein Elfmetergeschenk von Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca nahmen die Gäste aber nicht an.
Den nach einem Zweikampf von Marco Grüll mit Sebastian Santin zu Unrecht verhängten und von Pecirep getretenen Strafstoß konnte Goalie Ferdinand Oswald genauso wie den Nachschuss von Julian Wießmeier parieren.
Nach dem folgenden Corner stieg aber Reiner am höchsten und traf per Kopf wuchtig ins Eck. Zwei Minuten später fackelte Kröpfl nach einem Konter und idealem Grüll-Diagonal-Zuspiel nicht lange und traf aus nicht einfachem Winkel mit links ins Kreuzeck.
Pranter-Elfmeter über das Tor
Wattens war mit Ausnahme eines Abschlusses des Ex-Rieders Clemens Walch (22.) in der Offensive in Hälfte eins völlig harmlos. Zulegen konnte die Truppe von Coach Thomas Silberberger auch nach der Pause nicht wirklich. Die Rieder verteidigten vor 1.450 Zuschauern geschickt und krönten ihre gelungene Vorstellung mit einem sehenswerten Spielzug über mehrere Stationen.
Nach Grüll-Vorarbeit mit der Ferse traf Pecirep flach ins Eck. Für Wattens wäre es möglich gewesen noch einmal Spannung in die Partie zu bringen, Pranter setzte einen selbst herausgeholten und wegen eines Boateng-Handspiels zurecht gepfiffenen Elfmeter aber deutlich über das Tor.
Wattens hat am Dienstag die Chance, den Vorsprung in der Tabelle mit einem Sieg in Lafnitz wieder auf fünf Punkte auszubauen. Es ist der Auftakt eines Auswärts-Doppels der Silberberger-Elf, die am kommenden Freitag in Klagenfurt gastiert.