Die erste Halbzeit erfüllt nicht die hohen Erwartungen in das Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Fünften. Katnik vergibt die beste Chance für Wattens (41.), ein Tor der Lustenauer wird zurecht wegen Abseits aberkannt (7.).
Im zweiten Durchgang wird es etwas besser. Wattens tut sich vor dem Tor schwer, die beste Chance der Hausherren vergibt Sandro Djuric, der den Ball aus kurzer Distanz über das Tor jagt.
Ronivaldo regt auf und trifft, sein Tor ist jedoch zu wenig
Dann folgt jedoch der Auftritt von Ronivaldo. Der Brasilianer krönt mit seinem 13. Saisontreffer seine bisherige Traumsaison und führt weiterhin die Torschützenliste an.
Dabei erhitzt gerade der Stürmer anfangs die Gemüter. Nach einem Scharmützel mit Andreas Dober, der nach einem vermeintlichen Ellbogencheck zu Boden ging, provoziert Ronivaldo nur wenige Sekunden später mit einer Schwalbe eine Gelbe Karte für den Ex-Rapidler.
Zudem holt sich der Lustenauer in der 51. Minute selbst die Gelbe Karte mit einem grenzwertigen Einstieg an Wattens-Goalie Ferdinand Oswald ab. Eine Aktion, bei der Schiedsrichter Oliver Drachta durchaus auch Rot zeigen hätte können.
Ronivaldo darf jedoch weiterspielen - und avanciert zum vermeintlichen Matchwinner der Vorarlberger.
Wattens baut Vorsprung auf Ried aus
Doch am Ende ist sein Treffer nicht mehr Gold wert.
Wattens wirft in der Schlussphase alles nach vorne und wird belohnt. Jauregui trifft nach Vorarbeit von Katnik und dreht jubelnd ab.
Ein wichtiges Unentschieden für Wattens, das damit nicht nur die Tabellenführung von Blau-Weiß Linz zurückerobert, sondern auch den Vorsprung auf den ersten Rivalen um den Aufstieg in die Bundesliga, SV Ried, auf sechs Punkte ausbaut.
Lustenau kommt hingegen nicht von der Stelle und erobert sich zumindest Rang vier von Wiener Neustadt zurück.