Die Rolle, die der Stahlstadt-Klub in der öffentlichen Wahrnehmung einnimmt, ist für den Neo-Geschäftsführer durchaus reizvoll, zumal eben noch bei weitem nicht ausgereizt: "Blau-Weiß hat Kultstatus, aber genau diesen Status hat man leider nicht wirklich vergrößern können - der ist auf einem gewissen Level stehen geblieben. Sowohl mit der Hülle dieses Vereins, mit der DNA, mit dem Kult, als auch mit dem Ausblick auf das Thema 'Stadion Neu' kann man hier wirklich etwas bewegen."
Erstliga-tauglich werden
Das langfristige Ziel ist nämlich, irgendwann die HPYBET 2. Liga in Richtung Bundesliga zu verlassen. "Ziel muss es sein, den FC Blau-Weiß Linz bis spätestens zur Stadioneröffnung, in Zusammenarbeit mit allen handelnden Personen, erstligatauglich zu bekommen und ihm eine Identität zu verleihen", sagt Reiter. Nachsatz: "Es ist auch ein Faktum, dass es unglaublich viele Sympathisanten für Blau-Weiß gibt, die aber noch kein einziges Mal im Stadion waren und an diesem Punkt werden wir auch ansetzen."
Angesichts der Entwicklung des LASK "Richtung 'Internationalität'" will Reiter mit BWL "in ein Segment eintauchen, das der LASK derzeit gar nicht abdecken kann". Er spricht dabei vor allem von regionalen Talenten.
Die Motivation ist groß. "Ich werde meine ganze Erfahrung, mein ganzes Wissen einbringen und mit meinen 58 Jahren noch einmal so richtig angreifen. Ich bin bereit!", versichert Reiter.