Der FAC Wien hat zum zweiten Mal in Folge in erster Instanz die Lizenz für die Admiral Bundesliga erhalten (Alle Lizenz-Entscheidungen >>>).
Ein Umstand, der die Floridsdorfer sehr freudig stimmt, so FAC-Geschäftsführer Wirtschaft Stefan Krainz in einer Aussendung des Teams.
"Der erneute Erhalt der Bundesliga-Lizenz in erster Instanz bestätigt unseren gesamten Verein in seinem bereits vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg der Professionalisierung. Für uns als FAC Wien ist die Lizenz für die höchste Spielklasse Österreichs ein wertvolles Gütesiegel, welches die stetige Weiterentwicklung unseres Klubs auf allen Ebenen untermauert."
Dass der FAC in der kommenden Saison tatsächlich in der Admiral Bundesliga zu sehen sein wird, ist dennoch etwas unwahrscheinlich. Zu groß ist der Rückstand, den die Floridsdorfer in der aktuellen Saison der Admiral 2. Liga aufgerissen haben (Tabelle der 2. Liga >>>).
FAC dürfte in die Generali Arena
Dennoch ist der FAC für den Fall der Fälle gerüstet. Da der FAC-Platz in seiner aktuellen Verfassung nicht bundesligatauglich ist, konnte man mit der Wiener Austria einen Deal aushandeln, dass man in der kommenden Saison die Generali Arena benutzen dürfe.
"In diesem Jahr haben wir mit dem FK Austria Wien einen Verein gefunden, der uns mit der Generali-Arena sein Stadion für unsere Heimspiele bei einem möglichen Bundesliga-Aufstieg zur Verfügung stellt. Wir möchten uns auf diesem Wege auch bei allen Verantwortlichen der Austria für die sehr wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit bedanken", so Stefan Krainz.
Kein Lizenzbonus für den FAC
Eine Finanzspritze bringt der Linzenzerhalt für den FAC aber nicht mit. Da die Richtlinien zur Ausschüttung des Lizenzbonus 2019 geändert wurden, sodass nur die Vereine den Lizenzbonus erhalten, die ihre Heimspiele bereits in der 2. Liga in einem bundesligatauglichen Stadion ausgetragen haben, geht der FAC leer aus.
"Durch die Richtlinienänderung hat sich der Lizenzbonus eher in Richtung eines 'Stadionbonus' entwickelt. Natürlich ist das ein etwas bitterer Beigeschmack, der uns schon letztes Jahr begleitet hat. Während alle anderen 2. Liga-Vereine, die die Lizenz für die höchste Spielklasse erhalten, von einem beträchtlichen finanziellen Zuschuss profitieren, entstehen für uns durch das Lizenzierungsverfahren ausschließlich Mehrkosten. Diese nehmen wir allerdings ganz im Sinne unserer stetigen Weiterentwicklung in Kauf", so Krainz.
