"Ich denke, dass ich in der Situation, in der wir uns gerade befinden, gefragt bin. Es ist jeder wirklich höchste Zeit, dass jeder Spieler die Eier in die Hand nimmt. Für mich gibt's nur das Ziel Aufstieg. Ich bin nicht nach Tirol gekommen, um mir die nette Landschaft anzuschauen."
Das "grün-weiße Herz" blutet
Angesichts der aktuellen Situation in Hütteldorf blutet dem Erz-Rapidler freilich das "grün-weiße Herz, wenn Rapid in der unteren Gruppe mitspielen muss. Das ist Rapid nicht würdig."
Dober glaubt, dass mancher Spieler nicht mit der hohen Erwartungshaltung der Fans zurechtkommt. "Bei Rapid musst du aus einem anderen Holz geschnitzt sein. Der Druck ist dort einfach ein anderer. Bei Rapid musst du jede Woche liefern. Natürlich kann dieser Druck auch hemmen, vor allem, wenn du von irgendeinem kleinem Klub nach Hütteldorf kommst."
Dass für Dober Rapid immer noch sein absoluter Klub Nummer eins ist, daraus macht der rechte Außenverteidiger, der bei den beiden letzten Meistertiteln 2005 und 2008 dabei war, keinen Hehl.
"Rapid ist mein Verein und wird es immer bleiben. Ich wäre nie in meinem Leben zur Austria gegangen, da hätte man mir noch so viel zahlen können. Ich besitze auch kein violettes Leiberl, nicht einmal eines mit schmalen violetten Streifen. Ich habe auch meiner Frau verboten, dass sie etwas Violettes anzieht. In meinem Leben gibt es nichts Violettes."