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Lustenau-Goalgetter Ronivaldo muss unters Messer

OP-Tisch statt Ried-Transfer. So reagiert Lustenau auf den Ausfall:

Lustenau-Goalgetter Ronivaldo muss unters Messer Foto: © GEPA

OP-Tisch statt Ried-Transfer! Die Winterpause ist für Ronivaldo so gar nicht nach Wunsch gelaufen. Eigentlich war der Brasilianer der Wunsch-Kandidat der SV Ried, doch weil sich der Stürmer noch im Urlaub verletzt meldete, nahmen die Innviertler von einer Verpflichtung Abstand.

Am Montag wurde der Goalgetter in München genau unter die Lupe genommen, eine MRT-Untersuchung ergab, dass der 30-Jährige an einer "weichen Leiste" laboriert, deswegen am Freitag operiert werden muss.

Laut seinem Arbeitgeber Austria Lustenau wird Ronivaldo die gesamte Vorbereitung verpassen. Eine Teilnahme am Cup-Spiel gegen WSG Tirol läge "bei sehr gutem Heilungsverlauf" im Bereich des Möglichen, so die Vorarlberger.

Ersatz wird gesucht

Lustenaus Sportvorstand Valentin Drexel erklärt: "Natürlich ist der Ausfall von Ronivaldo ein herber Schlag für uns. Dennoch fällt der Verletzungsgrad deutlich niedriger aus als befürchtet. Aus Erfahrung weiß ich, dass Ronivaldo ein Kämpfer ist und alles tun wird, um schnellstmöglich wieder spielen zu können. Bereits in der Vergangenheit hat er bewiesen, dass er von Verletzung zurückkommen kann und das auch noch stärker als zuvor. Wir glauben an ihn und streben weiterhin eine Vertragsverlängerung mit ihm an."

Der Ländle-Klub begibt sich nun auf die Suche nach einem kurzfristigen Ersatz, es soll also ein neuer Angreifer kommen.

Ronivaldo hat in 73 Pflichtspielen für die Lustenauer 61 Tore erzielt.

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