Endstand
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Aufstieg? GAK lässt erst im Mai mit sich reden

Die Grazer halten den Anschluss zu St. Pölten und Blau-Weiß Linz, dennoch wollen sich die "Rotjacken" fürs Erste auf sich selbst konzentrieren.

Vier Punkte - so viel trennt den GAK noch von der Tabellenführung in der Admiral 2. Liga.

Mit einem 2:0-Auswärtssieg am Freitagabend gegen die Vienna (Spielbericht >>>) konnten die "Rotjacken" ihren Rückstand auf die Spitze wieder etwas reduzieren.

"Es hat Spaß gemacht", analysiert GAK-Cheftrainer Gernot Messner im "ORF"-Interview das Spiel. Es sogar relativ "stressfrei" gewesen, "wenn man das im Fußball so sagen kann", so der Coach der Grazer.

Der GAK untermauerte auf der Hohen Warte seine Ambitionen, die man aber gar nicht so oft aussprechen will. "Das Thema haben wir beiseitegeschoben", erklärt Messner, der trotz der guten Tabellenposition nicht über einen möglichen Aufstieg sprechen will.

"Wir schauen von Training zu Training, von Wochenende zu Wochenende. Wenn wir im Mai noch dabei sind, dann werden wir diskutieren, aber wir tun gut daran, Spiel zu Spiel abzuhaken", sagt der 42-Jährige, der am Freitag einen starken Auftritt seines Teams sah.

Erster GAK-Auswärtssieg seit September: "Haben wir jetzt Gott sei Dank abgehakt"

Vor allem die Offensive wusste sich zu helfen. Neuzugang Bogdan Vyunnyk - auch wenn er nicht traf - strahlte erneut eine Menge Gefahr aus. "Beim Bogdan sieht man schon, dass er richtig Qualität hat und, dass er ein unguter Spieler ist für einen Verteidiger. Er gibt nie den Ball her, sucht immer Körperkontakt. Er ist schon wichtig für uns. Mit ihm geht ein Ruck durch die Mannschaft. Wenn man einen so einen Spieler hat, der immer was kreieren kann, ist es ruhiger fürs Team", so Messner.

Auch dank des Ukrainers sei der GAK "offensiv schon besser als im Herbst". 

Unglaublich, aber wahr: Der GAK feierte in Wien erst seinen zweiten Auswärtssieg in der laufenden Saison der 2. Liga. "Das haben wir jetzt Gott sei Dank abgehakt. Natürlich tut es gut, auswärts zu gewinnen und ist auch für die nächsten Auswärtsfahrten angenehm", sagt Messner.

Niederlage und Verletzte: "Mehr als nur ein gebrauchter Tag" für Vienna

Weniger Grund zur Freude hatte am Freitag die Vienna. "Wir haben von Beginn an einiges vermissen lassen, waren nicht präsent in den Zweikämpfen", analysiert Coach Alexander Zellhofer. Gegen den GAK war am jenem Tag einfach kein Kraut gewachsen: "Der wollte es einfach viel mehr heute."

Als wäre die Niederlage nicht schon genug, hat der Vienna-Cheftrainer auch noch einige Verletzte zu beklagen. Kai Stratznig (Adduktoren) und Bernhard Luxbacher (Schlag auf Wadenbeinkopf) mussten beide ausgewechselt werden. Dazu verletzte sich auch noch Andreas Lukse in der Schlussphase.

"Es war heute mehr als nur ein gebrauchter Tag für uns", fasst es Zellhofer treffend zusammen.


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