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NEWS
FC Wacker: Fließt endlich das Investorengeld?
Wann erhält der FC Wacker Innsbruck die seit Wochen angekündigten und dringend benötigten drei Millionen Euro von Investor Thomas Kienle?
Wie die "TT" berichtet, könnte es nach langem Hin und Her am heutigen Dienstag endlich soweit sein. Eine von Wacker-Präsident Kevin Radi angekündigte Klagsdrohung an eine deutsche Bank soll Wirkung gezeigt haben, die letzte Hürde für den Erhalt des Investorengeldes wurde somit genommen.
Es herrscht trotzdem große Skepsis, ob die Millionensumme tatsächlich fließen wird. Bereits mehrfach hieß es von Verantwortlichen, es fehle "nur mehr eine Unterschrift." Die Zeit drängt jedenfalls, denn es müssen mehrere Parteien befriedigt werden.
Gegen Rapid II droht ein Geisterspiel
Die Mannschaft wartet genauso wie Mitarbeiter der Geschäftsstelle seit Längerem auf ihr Gehalt. Bis 26. April muss der Traditionsklub die ausstehenden Gehälter begleichen, ansonsten sollen sämtliche Spielerverträge mit sofortiger Wirkung aufgelöst werden (Das Ultimatum der Wacker-Spieler >>>).
Zudem berichtet die "TT" von, je nach Rechenart, Außständen in Höhe von mindestens 600.000 Euro - ein möglicher Rechtsstreit mit den verabschiedeten Investoren nicht miteinkakuliert. Dieser würde sich auf rund drei Millionen Euro belaufen, schreibt die Tageszeitung.
Außerdem droht am kommenden Freitag gegen den SK Rapid II (18:30 Uhr) ein Geisterspiel. Aufgrund der ausbleibenden Liquidität würden Caterer und Security-Firmen nicht mehr bezahlt werden können, dadurch müsste die Begegnung vor leeren Zuschauerrängen stattfinden.
Fließt kein Geld, wird der Klub in den Abgrund gerissen
Und dann wäre noch die Lizenz-Frist der Bundesliga. Bis Donnerstag muss der FC Wacker entscheidende Unterlagen nachreichen, um in zweiter Instanz die Zulassung für die Admiral 2. Liga 2022/23 zu erhalten. Spätestens am 27. April wird man erfahren, ob die Innsbrucker tatsächlich Geld von Thomas Kienle erhalten haben.
Wenn nicht, wird zumindest die Wacker GmbH, wenn nicht sogar der gesamte Verein, in Konkurs gehen. Dann müsste in der untersten Spielklasse ein Neuanfang gewagt werden.