Am 1. Juni holte der Vorstand von Wacker Innsbruck in einer Pressekonferenz unter anderem gegen die Vorwürfe der finanziellen Ungereimtheiten aus und kündigte eine unabhängige Wirtschaftsprüfung an, die nun zu einem Ergebnis kam.
Laut dem Klub, der die Kanzlei "Audit Partner Austria Wirtschaftsprüfer GmbH" mit der Aufgabe betraute, seien keinerlei Ungereimtheiten gefunden worden. "Der über 26 Seiten lange Bericht hat dabei in keinem einzigen Punkt Feststellungen zu dolosen Handlungen aufgezeigt. Vielmehr wurde dargelegt, dass Zahlungsverzüge seitens des stillen Gesellschafters ab dem 06. Juli 2020 aufgetreten sind, die in weiterer Folge zu einer Verschärfung der finanziellen Situation führten", heißt es in einer Aussendung.
Die Untersuchungshandlungen umfassten dabei Bereiche des Rechnungswesens, widmungsgemäße Verwendung von Geldern in Verein und GmbH, interne Geschäftsbeziehungen (u.a. Gehaltsleistungen), Zahlungsverpflichtungen, Vorwurf von Scheinrechnungen und Eingriffe des stillen Gesellschafters in die operative Geschäftsgebarung.
Der vollständige Bericht kann von Vereinsmitgliedern und Sponsoren ab 16. August in der Geschäftsstelle eingesehen werden.
"Natürlich können wir die Intention hinter diesen Vorwürfen erahnen. Aber es war uns einfach wichtig, dass wir mit einer umfangreichen Untersuchung allen Beanstandungen entgegentreten und jetzt auch unsererseits die notwendigen Schritte einleiten, um den für den Verein erlittenen Schaden bei den Verursachern auszugleichen. Ebenso behalten wir uns persönliche Schritte gegen die erhobenen Vorwürfe ausdrücklich vor", heißt es in einem Vorstands-Statement.