Verliert die HPYBET 2. Liga schon bald einen ambitionierten Klub, der zumindest im Vorjahr sportlich um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielte?
Bei Blau-Weiß Linz schrillen nämlich die Alarmglocken. In einer Vorstandssitzung am Donnerstag soll geklärt werden, ob die Stahlstädter noch eine Zukunft im Profi-Fußball haben oder ein Rückschritt in den Amateurbereich vonnöten ist.
Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichten, sind die finanziellen Sorgen des Klubs nämlich so groß, dass eine Neuauflage der 90er Jahre, als BW Linz als Nachfolgeverein der Austria Tabak in der Oberösterreich-Liga oder Regionalliga unterwegs war, durchaus möglich ist.
Die finanziellen Probleme sollen längst kein Geheimnis mehr sein und hätten auch zu einem Novum in der Geschichte der österreichischen Lizenzierung geführt, "dass ein Klub nicht in der Lage, die Zahlen für die längst vergangene Saison rechtzeitig abzugeben" - so die Tageszeitung.
Als Gründe dafür wird unter anderem angeführt, dass der Klub zu lange führungslos war und die Installierung von Stefan Reiter als Geschäftsführer möglicherweise zu spät kam.
Kurios: Eigentlich ist mit dem Neubau des Donauparkstadions ein großes Projekt geplant. Da aktuell jedoch schon die laufenden Kosten Probleme bereiten, scheint dies nur schwer stemmbar - sofern nicht jemand viel Geld in die Hand nimmt, um BW Linz zu unterstützen.
Am Donnerstag soll eine Entscheidung über die Zukunft des Klubs getroffen werden.
