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FIFA rechnet mit nächstem Umsatzrekord

Die letzte Periode war ein riesiger finanzieller Erfolg, der von der nächsten noch übertroffen werden könnte.

FIFA rechnet mit nächstem Umsatzrekord Foto: © getty

Höher. Schneller. Weiter. Genau das ist schon seit Jahren das Motto bei der FIFA und auch in der Geschäftsperiode 2019 bis 2022 verzeichnet der Fußball-Weltverband den nächsten Umsatzrekord.

Gewinner trotz Corona-Pandemie

Die FIFA hat in ihrer vergangenen vierjährigen Geschäftsperiode Einnahmen in Höhe von rund 7,6 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung von fast 200 Prozent im Vergleich zum Zeitraum 2003 bis 2006. Während andere Player im Fußball-Business hart von der Corona-Pandemie getroffen wurden, konnte die FIFA, als einer der wichtigsten Bestandteile, die Krise – zumindest finanziell – unbeschadet überstehen.

Neue Bestmarke aufgestellt

Die FIFA konnte trotz all der negativen Einflüsse ihre Einnahmen sogar signifikant steigern. In der Geschäftsperiode 2015 bis 2018 erzielte der Welt-Fußballverband bereits einen neuen Umsatzrekord in Höhe von rund 6,4 Milliarden US-Dollar, doch dieser wurde in den vergangenen vier Jahren direkt ausgebaut. Die kumulierten Erträge der FIFA beliefen sich im Zeitraum 2019 bis 2022 auf insgesamt knapp 7,6 Milliarden US-Dollar.

TV-Einnahmen als Pluspunkt

Der wirtschaftliche Aufschwung des Fußballs in den vergangenen Jahrzenten wäre ohne große TV-Deals niemals möglich gewesen. Die globale Bedeutung von Fußball bestimmt das mediale Interesse, während umgekehrt die mediale Aufmerksamkeit den Stellenwert des Fußballs erhöht und davon profitiert auch die FIFA. Allein die Einnahmen aus Fernseh- und Marketingrechten machten im vergangenen WM-Jahr fast 4,4 Milliarden US-Dollar aus. In der Geschäftsperiode 2007 bis 2010 hatte die FIFA insgesamt einen Umsatz von 4,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

Kein Wert für die Ewigkeit

Die FIFA erzielt aber nicht nur beeindruckende Umsätze, der Gewinn fällt ebenso beachtlich aus. Im Zeitraum 2019 bis 2022 beläuft sich das Nettoergebnis des Welt-Fußballverbandes auf knapp 1,2 Milliarden US-Dollar. Kalkuliert hatte die FIFA mit einem Plus von weniger als 100 Millionen US-Dollar. Diese Bestmarke wird wohl im kommenden Zyklus mit der diesjährigen Frauen-WM in Australien und Neuseeland sowie der 2026 anstehenden Weltmeisterschaft der Männer in Kanada, Mexiko und den USA erneut fallen. Der FIFA-Rat hat hier Einnahmen in Höhe von fast elf Milliarden US-Dollar veranschlagt.

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