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Favoriten-Siege und die erste Trainer-Entlassung

Favoriten-Siege und die erste Trainer-Entlassung

Die Favoriten wurden in der Nacht auf Montag ihrer Rolle gerecht.

Einmal in Fahrt waren die Vancouver Canucks nicht zu stoppen. Beim 6:2-Auswärtssieg gegen die Chicago Blackhawks traffen die Kanadier gleich fünf Mal im Powerplay.

"Wir waren zuletzt bei Fünf-gegen-Fünf einfach nicht gut genug, um Spiele zu gewinnen. Aber wir wissen, wenn wir eine vernünftige Leistung zeigen, wird es unser Special Team richten", erklärte Kapitän Henrik Sedin zufrieden.

Überragend agierte auch Bruder Daniel. Die "Twins" verbuchten gemeinsam zwei Toren und fünf Assists.

Tampa Bay dreht Spiel in Florida

Einen hart erkämpften Auswärts-Erfolg bejubelte Tampa Bay. In Florida lagen Steven Stamkos und Co. bereits mit 0:3 zurück, doch in den letzten 25 Minuten retteten sich die Lightning in die Overtime. Dominic Moore traf als einziger Schütze im Shootout und fixierte das 4:3.

"Sie hatten ein paar gute Spielzüge, aber wir haben sie letztlich zurück gebracht und den Sieg verschenkt", zeigte sich Kris Versteeg verärgert. Matchwinner Moore lobte den Kampfgeist seiner Mannschaft.

"Wir standen mit dem Rücken zur Wand, aber sind konzentriert geblieben. Es ist ein großartiges Zeichen", so der 31-jährige Center.

Rangers und Stars mit klaren Siegen

Die New York Rangers feierten dank Angreifer Marian Gaborik, der zwei Tore und einen Assist beisteuerte, einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg über die Winnipeg Jets. Deutlich verlief auch das Gastspiel Dallas' in Carolina.

Die Stars blamierten die Hurricanes und schossen die Hausherren mit 5:2 ab. Es war der dritte Erfolg en suite. Die Calgary Flames zwangen vor heimischer Kulisse die Colorado Avalanche mit 2:1 in die Knie.

Abseits des Eises sorgte eine Entscheidung der St. Louis Blues für Aufregung.

"Schockierend und enttäuschend"

Zwar ist die Saison erst etwas mehr als ein Monat alt, dennoch gibt es bereits die erste Trainer-Entlassung. Die Blues ersetzen Head Coach Davis Payne durch Ken Hitchcock.

Nach drei Pleiten in den vergangenen vier Begegnungen und dem enttäuschenden 13. Platz der Westen Conference (Bilanz: 6-7-0) musste der 41-Jährige gehen. "Es ist schockierend und enttäuschend, aber ich bin letztlich für alle Bereiche des Teams verantwortlich."

Den Posten übernimmt Hitchcock, der zuletzt bei den Columbus Blue Jackets unter Vertrag stand und 1998/99 die Dallas Stars zum Stanley Cup führte.