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Heimsiege für Penguins und Senators

Heimsiege für Penguins und Senators

Pittsburgh präsentiert sich bereits in beachtlicher Früh-Form.

Im ersten Heimspiel der jungen Saison fahren die „Pens“ einen 4:2-Sieg über die Florida Panthers ein.

Vor heimischer Kulisse dürfen auch die Ottawa Senators erstmals jubeln. Die Minnesota Wild müssen sich im Shootout mit 3:4 geschlagen geben.

Dabei sind die Hausherren eine Klasse für sich, alle drei Schützen verwandeln ihren Penalty eiskalt.

Ohne Malkin und Crosby

Die Penguins zeigen gegen Florida, dass sie die Ausfälle ihrer Superstars bestens verkraften. Evegeni Malkin, der im zweiten Saison-Spiel in Calgary eine Unterkörper-Verletzung erlitt, und Sidney Crosby fehlen erneut. Letzterer befindet sich in Eis-Training ohne Körper-Kontakt.

Im Laufe der Woche wird eine Untersuchung klären, wann der 24-Jährige nach seiner Gehirnerschütterung voll einsteigen darf.

„Wir wissen aus dem Vorjahr, dass wir ohne diesen Beiden gewinnen können. Natürlich hoffen wir auf eine baldige Rückkehr. Aber wir haben Wege gefunden, zusammenzuhalten und Siege zu holen“, erklärt Goalie Marc-Andre Fleury, der sich für 32 Saves verantwortlich zeichnet.

Zum gewinnbringenden Faktor avanciert die Angriffsreihe mit Pascal Dupuis, Joe Vitale und Richard Park. Das Trio steuert gleich fünf Scorerpunkte bei.

Neue Rollenverteilung in der „Pens“-Offense

„Wir haben Tiefe im Roster. Wenn Geno und Sid fehlen, müssen eben andere Spieler entscheidende Rollen bekleiden“, gibt Dupuis zu bedenken. Der 32-jährige Right Wing ist einer der Profiteure. Nach 14:57 Minuten trifft er zur Führung. Mitte des zweiten Abschnitts leistet er gemeinsam mit Vitale die Vorarbeit zum 2:0 durch Matt Cooke (32.).

Die Senators setzen sich im Penaltyschießen gegen Minnesota durch

Wenige Sekunden später verkürzen die Panthers in Person von Marcel Goc (33.), ehe ein Shorthander von Park (36.) wieder den Abstand herstellt. Im Schluss-Drittel ist Tomas Fleischmann (44.) für die Gäste erfolgreich, James Neal (47.) besorgt jedoch den 4:2-Endstand.

Damit halten die Pittsburgh Penguins, Stanley-Cup-Sieger 2009, nach vier Spielen bei sieben Punkten, also drei Erfolgen und einer Overtime-Pleite.

Doppelte Premiere in Ottawa

Eine doppelte Premiere haben die Ottawa Senators zu feiern. Denn der erste Saison-Sieg ist zugleich der erste dieser Art für Paul MacLean als NHL-Coach. „Jeder war aufgeregt vor dem Home-Opener. Es war die erste Möglichkeit unseren Fans zu zeigen, welches Spiel wir durchziehen wollen“, zeigt sich der neue Mann auf der Bank zufrieden.

Zwar dominieren die Hausherren zu Beginn, doch die Gäste aus Minnesota treffen. Kyle Brodziak (9.) und Neuzugang Devin Setoguchi (20.) im Powerplay sorgen für eine 2:0-Führung. Im Mittel-Drittel erzielt Nick Foligno (39.) das Anschluss-Tor. Doch nach 51:56 Minuten schockt Nick Johnson die Senators mit dem 3:1.

Dennoch stecken die Hausherren nicht auf und retten sich dank Chris Neil (47.) und einen Überzahl-Treffer Colin Greenings (49.) in die Overtime. Letztlich fällt die Entscheidung im Shootout, wo mit Milan Michalek, Jason Spezza sowie Daniel Alfredsson alle Ottawa-Cracks verwandeln und den 4:3-Triumph besiegeln.