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European Trophy: Verteidigt Salzburg Tabellenspitze?

European Trophy: Verteidigt Salzburg Tabellenspitze?

Nach kurzer Verschnaufpause wird es für RB Salzburg und die Vienna Capitals in der European Trophy wieder ernst.

Auf den Meister wartet der finnische Doppelschlag gegen Schlusslicht Tappara Tampere (Donnerstag) und TPS Turku (Samstag).

Die Hauptstädter müssen indes zwei Mal in Tschechien ran. Gegner sind HC Plzen und HC Mountfield, am Sonntag empfangen die Capitals im Heimspiel ebenfalls Turku.

Für die Mozartstädter geht es um die Tabellenführung, nach drei Siegen und zwei Niederlagen liegt man derzeit mit neun Punkten an der Spitze der Western Division.

„Uns erwartet eine starke Mannschaft“

„Der Stand ist sehr erfreulich, gibt uns aber keinen Anlass, etwas zu ändern. Wir werden uns wieder genauso intensiv vorbereiten wie auf die Spiele zuvor. Uns erwartet eine starke Mannschaft“, gibt Verteidiger Daniel Welser zu verstehen.

Zwar befindet sich Tampere mit zwei Zählern auf dem sechsten und letzten Platz, jedoch hat der 15-fache Meister bislang nur drei Begegnungen auf dem Konto. Zuletzt mussten sich die Skandinavier gegen die Frölunda Indians und Pardubice erst im Penaltyschießen geschlagen geben.

Zwei Spieler fehlen den „Bullen“

„In der European Trophy gibt es keine sogenannten leichten Gegner, man muss in jedem Spiel an die Leistungsgrenze gehen“, so der 28-Jährige, der beim letzten direkten Vergleich beider Teams auf dem Eis stand. Vergangenes Jahr hatte Tampere im Rahmen des Bewerbs mit einem 4:3-Sieg das bessere Ende für sich.

Im Heimspiel muss Head Coach Pierre Page auf Ryan Kavanagh, der wegen einer Schulterverletzung längere Zeit ausfällt, und Jeremy Williams verzichten. Der 27-jährige Stürmer laboriert seit dem 3:2-Erfolg gegen Kometa Brno an einer Gehirnerschütterung.

Capitals-Coach Samuelsson fordert vollste Konzentration über 60 Minuten

„Schwer zu bestehen“

Die Vienna Capitals gingen nach dem Auftaktsieg im Penaltyschießen gegen Oulun Kärpät (3:2) in den folgenden drei Partien als Verlierer vom Eis. Nun wartet Plzen, mit sieben Punkten aus drei Partien an dritter Stelle der East Division liegt. Die Tschechen konnten zuletzt beim 4:0 bei KalPa überzeugen.

Chef-Betreuer Tommy Samuelsson erwartet einen schnellen und technisch starken Gegner: „Gegen tschechische Teams zu bestehen, ist sehr schwer, denn sie spielen diszipliniert und sind eisläuferisch und stocktechnisch auf höchstem Niveau.“

Steigerung der Capitals?

Für das Schlusslicht sind Spiele in der European Trophy eine ganz besondere Herausforderung: „Jedes Match in diesem Bewerb muss man als Gelegenheit sehen, sich persönlich mit den Besten zu messen und von den Besten zu lernen.“

Durch das Kräftemessen auf internationalem Niveau erwartet sich Samuelsson weitere Fortschritte: “Ich erwarte mir eine Steigerung des ganzen Teams gegenüber der letzten Niederlage. Unser größtes Problem ist derzeit, dass wir das hohe Level, nicht über 60 Minuten halten können.“

Marschroute: Konzentration halten

Zuletzt kassierten die Caps gegen die Adler Mannheim und bei Slovan Bratislava je sechs Gegentore, dies soll nicht nochmals passieren. „Wir verlieren während des Spieles den Fokus, diesen Moment nützen die Gegner eiskalt zu Toren. Wenn man auf diesem Level spielt, muss jeder 60 Minuten lang auf seine Aufgaben konzentriert sein.“

„Gegen Plzen werden wir versuchen, kompakt zu bleiben, hinten keine Fehler zu machen und über die gesamte Spielzeit konzentriert zu sein“, gibt Samuelsson die Marschroute für seine Mannen vor.