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Die Erste Bank Eishockey Liga geht neue Wege

Die Erste Bank Eishockey Liga geht neue Wege

Zum ersten Mal werden Spiele der Erste Bank Eishockey Liga in einem antiken römischen Amphitheater ausgetragen. 

Im zweitgrößten seiner Art in Pula/Istrien, trifft Medvescak Zagreb am 14. September auf Olimpija Ljubljana und am 16. auf die Vienna Capitals.

Der Bürgermeister der Stadt Pula, Boris Miletic, und Damir Gojanovic, Präsident der Bären, initiierten gemeinsam dieses spektakuläre Projekt, das neue Standards setzen wird. Sowohl im Eishockey, als auch im Event-Bereich. Wo vor 2000 Jahren Gladiatoren miteinander kämpften, wird nun unter großem technischen Aufwand eine moderne Arena für 7.022 Zuseher errichtet. Unter Einbeziehung der antiken Gebäudestruktur, mit besonderem Augenmerk auf Umwelt und die antike Architektur, damit keines von beiden in Mitleidenschaft gezogen wird.

Tourismus und Profilschärfung

Die Idee hinter dem Projekt ist klar: An einem Ort von solch historischem Wert zu spielen, bringt Eishockey vielen potentiellen neuen Fans nahe. Ein Event wie dieser mit allem Drumherum auf der einen, und der hochprofessionellen Abwicklung auf der anderen Seite ist ein weiterer Push-Faktor für das Eishockey in Kroatien und den anderen Nationen der Erste Bank Eishockey Liga. Durch diese Events soll das Profil der Liga geschärft werden.

Zahlen und Fakten

Medvescak Zagreb spielt am 14. September gegen Olimpija Ljubljana und am 16. September gegen die UPC Vienna Capitals. Dieser Vorgriff auf den Spielplan ermöglich das Konzept, Hauptstädte der Erste Bank Eishockey Liga Nationen gegeneinander antreten lassen zu können.

Die Eisfläche wird 57 x 26 Meter messen und ist somit einen Meter länger, als die IIHF vorschreibt.
Die Eisdicke wird zwischen 6 und 8 Zentimetern liegen.

15.000 Liter Glycol und 30.000 Liter Wasser werden für den Gefrierprozesse benötigt. Das Glycol wird in speziellen Behältern transportiert und gelagert, um Umweltbelastungen auszuschließen. Das Wasser ist Regenwasser und stammt aus einer Lagerstätte unterhalb der Stadt Pula und wird derzeit nicht genutzt. Das Eis wird auf -12° Celsius gekühlt und tagsüber mit 1800m² spezieller Folie abgedeckt.