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Ivan Ljubicic tritt von der großen Tennis-Bühne ab

Ivan Ljubicic tritt von der großen Tennis-Bühne ab

Ivan Ljubicic hängt den Tennis-Schläger am Sonntag endgültig an den Nagel.

Der 33-jährige Kroate verabschiedet sich mit einer 0:6, 3:6-Niederlage gegen seinen Landsmann Ivan Dodig in der ersten Runde des 1000er-Turniers von Monte Carlo von der ATP-Tour.

ATP-Präsident Brad Drewett und Turnierdirektor Zeljko Franulovic ehrten Ljubicic danach für seine Verdienste im Tennis.

"Bin glücklich mit meiner Entscheidung"

"Es hat mir viel Freude bereitet, noch einmal auf diesem Platz spielen zu können", meinte Ljubicic nach seinem letzten Auftritt am Center Court des Fürstentums, wo er immerhin drei Mal das Viertelfinale erreichte.

"Ich habe mir dieses Turnier als mein letztes ausgesucht und ich bin jetzt sehr glücklich mit meiner Entscheidung."

Zweifacher Stadthallen-Sieger

Der ehemalige Weltranglisten-Dritte gewann in seiner 15 Jahre andauernden Karriere zehn Titel, darunter zwei Mal in der Wiener Stadthalle.

Seinen größten Triumph feierte der 1,93 Meter große Aufschlag-Kanonier allerdings im Jahr 2010, als er beim ATP-1000-Turnier in Indian Wells triumphierte. Damals schlug er im Endspiel US-Superstar Andy Roddick.

Halbfinal-Einzug bei den French Open 2006

Sein bestes Ergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier erreichte er 2006 mit dem Halbfinal-Einzug bei den French Open in Roland Garros. Dort erwies sich erst der spätere Sieger Rafael Nadal als eine Nummer zu groß.

Der sympathische Kroate gehörte zudem viele Jahre dem Spielerrat der ATP-Tour an.

Dodig nicht glücklich über seinen Sieg

Dementsprechend zwiespältig betrachtete Dodig seinen Zweitrunden-Einzug in Monte Carlo. "Ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich nach einem gewonnenen Match nicht glücklich bin."

"Ich bin aber stolz darauf, dass ich heute gegen einen Spieler gespielt habe, der Geschichte geschrieben hat. Vor allem für die kroatischen Fans und das kroatische Tennis."

"Er hat mir immer viele gute Ratschläge gegeben. Ich glaube, dass ich diese genutzt habe, um ein besserer Spieler zu werden. Dafür will ich mich bei ihm bedanken!"